[Spielthread] Elfen Lied Staffel 2 [closed]

Ayame nickte stumm wärend sie ihm beim SMS schreiben beobachtete und sich fragte was er wohl an wen sendete. "Schon gut," setzte sie mit einem sanften Lächeln an, "wir haben die Situation falsch eingeschätzt." Auch wenn es gerade sehr unangebracht war musste sie grinsen, "Passiert dir sowas eigendlich öfter? Ich meine ich kenne dich nun eine knappe Stunde und du schuldest mir schon zwei Gefallen." Dann wurde Ayame wieder ernst, "Ich habe nicht vor alleine zum Auto zurück zu gehen," sie sah ihn ernst und fest entschlossen an, "1. weil ich uns hier her gebracht habe, 2. weil ich ewig ein schlechtes Gewissen hätte und 3. weil ich mich besser wehren kann als du mir vielleicht zutraust. Wir werden gemeinsam zurück fahren, wenn das hier vorbei ist..."

Akito begann Ayame zu bewundern wegen ihres Mutes und der Tatsache das sie ihn nicht in stich lassen wollte. Auch wenn sie nicht seine Schwester sein mochte würde er nicht zulassen das ihr was passierte. Das sie alles andere als wehrlos war konnte er sehen. Akito mußte lächeln :" Ich bin mir sicher das ich dich nicht von deinem Plan abbringen kann! Vielleicht kannst du sogar besser kämpfen als ich ." Er wußte das sie ihm in gewisser Hinsicht überlegen war. " Ach so ja ich gerate öfter in schwierigkeiten " Akito bemühte sich nicht los zu lachen. " Du fragst dich sicher wem ich da eine SMS geschrieben hab... naja ein Paar Leute aus einer Motorrad-Gang schulden mir noch einen Gefallen. Ich hoffe die tauchen noch rechtzeitig auf, ein paar haben Geländemaschinen. Die können uns rausholen oder wenigstens die Aufmerksamkeit von uns lenken." Akito wollte ihrem nächsten Gedanken zuvor kommen :" Du bekommst es sowieso heraus, ich bin sagen mal wir mal in einer Branche tätig die nur Halblegal ist."

Überrascht aber auch geschneichelt davon, dass er ihr von der zwielichtigkeit seiner Arbeit erzählt hatte, musste sie unwillkürlich lächeln. "Ich bin mir nicht sicher ob ich wirklich genaueres über diese Branche wissen will, aber ich bin mir sicher das es einen Grund dafür gibt das diese nicht ganz legal ist und ich könnte wetten, dass du aus diesem Grund bestimmt nicht ganz unbewaffnet durch die Gegend läufst" Sie musterte Akito von oben bis unten und suchte mit den Augen nach etwas waffenähnliches. Enttäuscht gab sie es nach wenigen Sekunden wieder auf. Trotzdem beeindruckte sie ihr Begleiter immer wieder, sie hätte schon Verdacht schöpfen sollen als er in ihrem Wagen dieses Pulver umgefüllt hatte. Unwillkürlich musste sie an Mayabi denken, bei ihm hatte sie zu beginn auch nicht gedacht was für ein Mensch er wirklich war.
Letzten Gedanken schüttelte Ayame sofort wieder ab, trotzdem fing sie an sich sorgen zu machen. Was wenn auch er Diclonii jagte oder an ihnen forschte? Sie musste an Maybis Waffen denken

und ihr drehte sich der Magen um. Natürlich sie wären in dieser Situation sicher nützlich, aber auch sie hätte keine Chance gegen eine solche Waffe und das nicht nur weil ihr im Kampf die Erfahrung fehlte.

Akito bemerkte das Ayame ihn musterte er vermutete das sie nach Waffen suchte. "Ich hab meine Waffen zuhause , drüben beim Auto waren auch welche versteckt aber ich dachte nicht das wir die wirklich brauchen würden...". Es war besser bei der Wahrheit zu bleiben dachte Akito, zwar nicht die ganze Wahrheit, aber genug um ihn in Schwierigkeiten zu bringen. " Normal benötige ich aber keine Waffen , da ich in diversen Kampfkünsten ausgebildet bin. " Akito sah nachdenklich aus. "Ich beschaffe Informationen auf Traditionelle Weise, die haben schon die Vorfahren meiner Familie für die verschiedenen Fürsten des Landes seit alters her gemacht..." Er fragte sich was Ayame wohl davon halte würde.

Ayame war erstaund darüber wie unvorsichtig Akito war, oder vertraute er ihr nach der kurzen Zeit schon so sehr? Bei dem Gedanken daran das sie ihm verschwieg was sie überhaupt war bekam sie ein schlechtes Gewissen. 'Aber es ist besser so...', sagte sie in Gedanken zu sich selbst.
"normalerweise benötige ich keine Waffen...diverse Kampfkünste...beschaffe Informationen auf traditionelle Weise..." Wiederholte Ayame in Gedanken immer wieder. 'Ich weiß zwar nicht von was für Kampfkünsten er geredet hat, aber ich befürchte das er ohne Waffen bei einem Diclonius relativ machtlos sein wird... Er beschafft Informationen... Ein Spion also... Ich frage mich für wen...', Ayames Kopf arbeitete auf hochturen, aber sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Andererseits war sie erleichtert das er anscheinend nichts mit Diclonii zutun hatte.
"Ich werde nicht hier bleiben, warten bis der Nebel sich verzieht und sie uns hier findet", sagte Ayame mit fester Stimme zu ihrem Begleiter. "vielleicht finde ich ja was nützliches"

"Ich kann dich nicht davon abhalten oder?" Akito wußte das , das eine sinnlose Frage war. " Na dann kann ich dich wohl nicht davon abhalten." Akito war nur in einem wirklich ein Meister und das war sich verbergen und anschleichen. Keiner in seiner Familie oder sonst jemand den er getroffen hatte war besser als er. Er würde zu Ayame´s Schatten werden im übertragenen Sinn ohne das jemand auch nur eine Ahnung von seiner Anwesenheit habe würde. Sicherheitshalber schaltete er das Handy aus.

Ayame nickte nur stumm. Natürlich würde sich sich nicht aufhalten lassen, sie hatte keine Lust tatenlos in ihrem Versteck sitzen zu bleiben und darauf zu warten gefunden und getötet zu werden. "Du kannst ja hier bleiben, ich werd sehen ob ich irgendwas an unserer Lage ändern kann." Fest entschlossen richtete sie sich auf, ging ein paar Schritte und drehte sich dann nochmal zu Akito um. "Keine Sorge, ich komm wieder so schnell ich kann."
Ayame musste nicht all zu weit gehen um Akito durch den Nebel nicht mehr sehen zu können, sie war sich nach einer Weile nicht mal mehr sicher aus welcher Richtung sie überhaupt gekommen war. Achselzuckend stolperte sie weiter durch den Nebel, insgeheim hoffte sie am Wagen die Waffen zu finden, welche Akito angesprochen hatte, aber eigendlich würde ihr es auch schon reichen etwas anderes als Trümmer und Nebel erkennen zu können. "Verdammt!", fluchte sie immer wieder leise, wenn sie gegen irgendetwas hartes gestoßen war.

(Sorry aber mit dem Handy kann ich immer nur so kurze Posts machen ^^")

Doch als Ayame plötzlich gegen etwas weiches stieß musste sie einen Schrei unterdrücken. Als sie das weiche Etwas mit dem Fuß betastete hatte sie eine Vermutung was es war und musste daraufhin sofort würgen. "Vielleicht war es ja doch ein Fehler alleine los zu ziehen..." sagte sie laut zu sich selbst

In Training hatte Akito auch in einer Kammer Voller rauch das Ziel finden müßen. Daher konnte er im Nebel besser sehen . Das Cybernetische Auge half allerdings auch etwas um besser sehen zu können. Es gefiel ihm nicht das sie so halbblind herumlief. Aber er hatte vor ihr , ihren willen zu lassen. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt wo sie es als Fehler ansah allein los zu ziehen. Nachdem Ayame das gesagt hatte überlegte Akito ob er sich zu erkennen geben sollte und so ihren Ärger auf sich ziehen , oder ob er verborgen bleiben sollte. Er entschloß sich das es ihm lieber war das sie ärgerlich werden könnte als sie noch weiter allein laufen zu lassen. Leise so das es Ayame noch gut hören konnte: " Ayame , tut mir leid aber ich bin dir gefolgt..." Akito machte sich vorsichtig bemerkbar so das Ayame nicht erschrecken würde. " Ich machte mir Sorgen ..."

Ayame zuckte kaum merklich zusammen und blinzelte in den Nebel bis sie Akitos Umrisse erkannte. "Akito was tust du denn hier?", fragte sie ihn mehr verwundert als verärgert, "ich dachte du bleibst im Versteck" Auch wenn sie es nur ungern zugab, aber sie war froh nicht mehr alleine umher irren zu müssen. Sie ging einige Schritte auf ihn zu um ihn besser erkennen zu können. "Sagmal wie konntest du mir überhaupt in diesem Nebel folgen? Man sieht kaum die Hand vor Augen", stellte Ayame erstaunt fest. "Aber was noch viel wichtiger ist, was machen wir denn jetzt? Der Nebel wird sich schon bald verzogen haben und wir stehen hier, so ziehmlich wehrlos...", Ayame sah Akito ratlos an...

Sichtlich erleichtert ging Akito noch einen Schritt auf Ayame zu. Er bot ihr seine Hand an. " Ich fürchte das ist kein Nebel mehr , dazu dauert er schon zu lange an , das ist Rauch und Staub vom Tokio Tower ". Irgendwo im Hintergrund waren bereits Sirenen der Feuerwehr zu hören. "Wir sollten zum Auto zurück gehen! Ich sagte doch das ich ein Traditionelles Trainig erhalten hatte, dazu gehört sich blind zurecht zu finden ... Und hier kann man noch gut genug sehen." Akito überlegte kurz. " Ich bin dir gefolgt weil ich dich nicht allein lassen konnte, ich dachte ich störe dich vielleicht nur." Akito ging mit Ayame in Richtung Auto, der weg war leicht zu finden nachdem er sich die Details auf dem Hinweg eingeprägt hatte. "Ayame? " Akito wirkte verunsichert " du hast nicht verstanden was ich genau mache oder?" Akito seufzte " dann muß ich es wohl deutlich sagen , ich bin das was man früher einen Ninja nannte, aber keine Sorge ich betreibe zumeist nur Spionage..."Akito wunderte sich warum er das Ayame anvertraute ...

Takeru kniete über seiner Gehilfin, die durch Ryomou einen Arm verloren hatte. Er quetschte den Armstumpf mit dem Tuch, welches das Mädchen vor ein paar Minuten noch vermummt hatte ab. "Ich hab dir damals nicht den Arsch gerettet, damit Du mir jetzt hier abkratzt Naoko. Ich kuck, ob meine Kontakte etwas wegen einer Armprotese machen können. Dafür musst Du aber am leben bleiben. Kappiert?!" Takeru´s Stimmlage wurde unfreundlicher.

"Ein Ninja?!", sie betrachtete Akito mit großen, ungläubigen Augen. "Sind das nicht die mit den Schwertern?", grübelte Ayame unbewusst laut, wärend sie Akito, in ihrem innerem Auge, mit einem langen Schwert die Luft zerstechen sah. "Naja, so eine Ninjaausbildung scheint ja ganz praktisch zu sein, aber du hättest dir keine Sorgen machen müssen, ich hätte schon wieder zurück gefunden...", lächelte sie ihn an und verdrängte die Tatsache das sie sich schon nach wenigen Metern verlaufen hatte und alleine hätte sie wohl nicht mehr zurück gefunden.
Als Ayame ihren Wagen wenige Meter vor ihnen Entdeckte atmete sie erleichtert auf, packte Akito am Arm und zog ihn mit schnellen Schritten hinter sich her. "Nichts wie weg hier!", ihre Stimme hatte einen erschöpften Klang angenommen. Wärend sie dem Verlauf der Straße folgte, sah sie immer wieder zu Akito rüber, "Sagmal, habt ihr nicht so eine Art Schweigepflicht?", versuchte sie anzusprechen was sie beschäftigte. Wie konnte er ihr so Vertrauen? Er wußte nichts über sie...

Akito überlegte Fieberhaft ob er eine Schweigepflicht gebrochen hatte. "Nein darüber gibt es keine Schweigeplicht, nur was den Dojo anbelangt oder den Auftrag muß ich schweigen. Im Moment hab ich aber keine Auftrag, ich bin quasi in eigener Sache unterwegs. Um genau zu sein suche ich meine Schwester..." Akito biss sich auf die Unterlippe, jetzt hätte er fast zuviel gesagt. Er schaltete nebenbei wärend er von Ayame gezogen wurde sein Handy wieder an. Prompt vibrierte es , Akito hatte es immer auf lautlos gestellt. Ein kurzer Blick auf das Display offenbarte das der Anruf von einer Cusine kam. Akito beschleunigte seinen schritt damit Ayame es leichter haben würde, gleichzeitig nahm er das Handy ab. Sehr Laut tönte es aus dem Handy so das es Ayame vermutlich hören konnte :" Sag mal spinnst du Akito? Was denkst du dir überhaupt dabei? Yuzun hat mich angerufen ,er hat mir gesagt wo du bist! Du kannst sicher sein das dein Vater sehr verärgert ist. Wenn du nochmal sowas abziehst kommt er in die Stadt..." Akito wollte etwas sagen doch er kam nicht dazu. " Wie dem auch sei, Yuzun sagte die Torten kannst du dir selbst besorgen und er müßte in 5 minuten mit den Jungs da sein..." Am anderen Ende der Leitung wurde aufgelegt bevor Akito etwas sagen konnte. Akito hatte einen Verlegenen Gesichtseindruck."Ähm ja..."

Stumm verfolgte sie das Telefonat und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. "Die Familie?", lächelte sie Akito verschmitzt an, wärend sie das Auto aufschloss, welches sie endlich erreicht hatten. "Soll ich dich nach hause fahren?", fragte sie weiter und konnte es sich nicht verkneifen die Sache unglaublich amüsant zu finden. Ihr Begleiter war doch immer wieder für eine Überraschung gut. Hatte sie eben noch gedacht er wäre ein berechnender Ninja, so hatte sie jetzt eine sehr familiäre Ader entdeckt. Sie begann ihn dafür zu beneiden, sie selbst hatte nie eine Familie gehabt. Ihr fiel wieder ein was Akito über seine Schwester gesagt hatte. "Wie lange suchst du sie schon? Schon einen Anhaltspunkt?", Ayame war sich sicher das er sehr gut wusste von wem sie sprach und ihre Neugir war geweckt.

Akito dachte nach wieviel er sagen sollte. "Ich bin Adoptiert und ich konnte mich lange nicht daran erinnern das ich eine Schwester habe. Ein Traumatischer Vorfall vor fast zwei Jahren legte die Erinnerung wieder frei. Seit dem Suche ich sie. Ich konnte allerdings fast nichts herausfinden. Die einzige Möglichkeit meine Schwester zu erkennen ist ein niedliches Geburtsmerkmal sie hat sowas wie kleine Hörner auf den Kopf !" bei dem letzten Satz wurde die Stimme Akito´s ganz sanft und sein Gesicht wurde friedvoll als er an seine Schwester dachte. " Ich weiß das sind nich gerade viele Anhaltspunkte, aber ich bleibe zuversichtlich."

Ayame lauschte der Stimme Akito's welche plötzlich einen weichen und sanften Ton angenommen hatte. Doch als sie hörte an welchen Merkmalen er sie erkennen wollte stockte ihr der Atem. Allem anschein nach war seine Schwester eine Diclonii und genau wie sie selbst besitzen alle Diclonii diese kleinen Hörner auf dem Kopf. Fals er seine Schwester finden würde wäre das Risiko hoch, dass sie ihn umbringen würde, so waren die Diclonii eben, skrupel los und sie hassten die Menschen. Naja bis auf eine Ausnahme, sie selbst.
Unbewusst griff sie sich in ihre Haare, an der Stelle, an der sie ihre Hörner mit ihrer Frisur versteckte. "Akito? Es gibt da etwas, dass du wissen solltest," sie rang mit dem Gedanken ihm von den Diclonii zu erzählen und von ihrer eigenen Identität. Er vertraute ihr und sie selbst? Jeder Diclonius könnte seine Schwester sein fraglich ob er die richtige jemals finden würde. "Ach egal... Nicht so wichtig..."

Akito bemerkte das sie sich auf den Kopf griff sagte aber nichts. Sie wollte offenbar etwas sagen, und hatte es sich anders überlegt. Ayame war so anders als die Diclonii welche ihm das Auge genommen hatte. Akito schauderte unwillkürlich bei dem Gedanken was die Diclonii durchmachen hatte müßen. Auch wenn sie ihn angegriffen hatte und er fast getötet worden war, hoffte er das es ihr irgendwo gut gehen würde. Er schüttelte den Gedanken ab, und wandte sich wieder Ayame zu. " Wir müßen noch den Kuchen besorgen der durch meine schuld auf den Boden gefallen ist!" Akito lächelte. Er hoffte tief in inneren das Ayame seine Schwester war.

Ayame zwang sich sein lächeln zu erwiedern, auch wenn ihr gerade nicht nach lächeln zumute war. 'Es gibt so viele Diclonii, wie will er unter ihnen seine Schwester finden?', fragte sie sich selbst in Gedanken.
"Ist schon gut, war nur halb so wild, aber ich muss sowiso ins Caffé. Eigendlich hätte ich nur die Kuchen abliefern und wieder zurück kommen sollen...", leicht zerknirscht öffnete sie die Türe zu ihrem Wagen und stieg ein. "Naja ist jetzt ja auch egal, nach dem so viel panik in der Stadt ausgebrochen ist werden die wenigsten Lust auf Kuchen haben...", sagte sie mit leicht sarkastischem Unterton.
Ayame bedeutete Akito einzusteigen, als sie den Motor startete sagte sie mit nachdenklicher Mine: "Ich kann gut verstehen wie wichtig es für dich ist deine Schwester zu finden. Seid ich mich erinnern kann bin ich im Waisenhaus aufgewachsen. Manchmal frage ich mich wie sie wohl so gewesen sind..."

Akito kam der Aufforderung zum Einsteigen nach. waren. Akito wirkte nachdenklich "Du warst also auch in einem Waisenhaus? Ich war auch kurz vor meiner Adoption in einem , es brannte jedoch ab und so kam ich zu den Koga. Welche mich Adoptierten. Für mich sind die Koga meine Eltern!" Akito wurde gerade etwas klar: "Ich denke die Stimme im Traum ist die von Mutter!" er hatte das unwillkührlich ausgesprochen. Er versuchte etwas abzulenken. " Wenn ich nicht adoptiert geworden wäre, dann würde ich vermutlich auch etwas mehr über meine leiblichen eltern wissen wollen. Vor allem würde ich wissen wollen warum sie mich ins Waisenhaus gesteckt haben..."

Ayame nickte, sie fühlte sich Akito ungemein verbunden. "Ja warscheinlich...", antwortete sie nachdenklich. Sie erinnerte sich wie schrecklich die anderen im Waisenhaus sie behandelt hatten, sie war mit ihren Hörnern und den pinken Haaren immer aufgefallen. "Kinder können grausam sein..." sprach sie laut aus woran sie dachte. "Ich bin damals geflohen...", dachte sie wieder laut. 'Wieso bin ich auf einmal so gesprächig?', fragte sie sich selbst schockiert darüber wie unvorsichtig se geworden war. Um von sich abzulenken und um ihre Neugier zu befriedigen wante sie sich wieder an Akito. "Weißt du wie alt sie ungefähr war als du sie das letzte mal gesehen hast, oder wie alt sie jetzt ungefähr sein müsste?"

"Ich weiß nur das ich etwas älter bin als sie aber nicht viel. Ich muß selbst noch ein Kleinkind gewesen sein als ich sie gesehen hab. Zumindest ist sie in meiner erinnerung noch ein Baby. Da alle meine unterlagen bei dem Feuer zerstört wurden, ist mein Geburtsjahr nicht ganz sicher" Akito lächelte bei dem Gedanken das er selbst nicht genau wußte wie alt er wirklich war. "Sie müßte jetzt so 18 oder 19 sein denk ich . Aber ganz genau kann ich das nicht sagen ." Akito seufzte. "Ich wünschte ich hätte ein klareres Bild vor Augen! Du bist also aus dem Waisenhaus geflohen?" Akito legte den Kopf schief " Dann hast du ja schreckliches mitmachen müßen! Allein in der kalten Welt..." Akito´s Blick wurde traurig bei dem Gedanken das Ayame ganz allein ums überleben hatte kämpfen müßen.

Ayame bemerkte Akitos traurigen Blick, "kein Grund mitleid mit mir zu haben.", lächelte sie aufmunternt. "Ich war nur einen knappen Monat unterwegs. Ein älterer Herr hat mich dann bei sich wohnen lassen, naja bis vor ein paar Jahren als er, naja "von uns gegangen" ist." Sie erinnerte sich immer wieder gerne an die schöne Zeit die sie bei ihm verbracht hatte und auch im nachhinein war sie ihm für alles dankbar.
Ayame parkte ihren Wagen auf einem Parkplatz vor dem Caffé in dem sie arbeitete. "Wir sind da," erschöpft von den geschehnissen des tages blieb sie noch einige Augenblicke im Wagen sitzen. "Lust auf ein Stück Kuchen? So als Stimmungsaufheller? Wir haben einen unglaublich guten Schokoladenkuchen", Ayame sah ihn mit glänzenden Augen an...

" Es freut mich das sich jemand um dich gekümmert hat. Schade das er nicht mehr da ist..." Akito merkte erst jetzt das er noch nichts gegessen hatte. Ein Kuchen war zwar kein ordentliches Essen , aber schließlich war er kein Kind mehr und konnte essen was er wollte. "Ja ein Schokoladekuchen , das klingt gut, sehr gut sogar !" Etwas glanz war auch in Akito´s Augen bei der Aussicht etwas leckeres essen zu können. "Dann kann ich das mit den nicht ausgelieferten Kuchen auch gleich in Ordnung bringen! "