[Spielthread] Elfen Lied Staffel 2 [closed]

Takeru sah Ryomou an und blieb still stehen. In seinem Kopf regte sich etwas. Es fühlte sich wie enorme Kopfschmerzen an. "Wir sollten das verschieben. Die werfen eine Aerosionsbombe auf das Gebäude. In nichteinmal 20 Sekunden sind wir beide tot. Es seidenn das ist dein Ziel. Dass wir beide hier drinnen draufgehen. Welches ich aber nicht teile. Ich möchte einen Kampf ohne störenden Einfluss von Außen.", sagte er.

"Dein Tod ist mein Ziel. Allerdings plane ich nicht vorzeitig zu sterben." Ryomou hatte weder Zeit noch Lust sich groß zu unterhalten. "Diese Mila...vielleicht wäre es gut, sie in dem Glauben zu lassen, sie hätte ihr Ziel erreicht. Also tu mir den Gefallen und errege nicht so viel Aufmerksamkeit, dass du entkommen konntest.". Ryomou zog ihre Vektoren ein, behielt sie aber in Stellung. Dann ging sie zu einem der Fenster und schaute hinaus. Draussen sammelten sich Polizisten und Schaulustigen. aber ein Anzeichen einer Bombe konnte sie kaum entdecken. Dann lief sie zu einem der hinteren Fenstern und öffnete es. Dort war kaum ein Mensch. "Ich hätte nie geglaubt, dass ich das sage, aber komm. Wir müssen springen, wenn wir hier rauswollen!".

Takeru sah Ryomou an und stand auf. "Ich hatte sowieso vor ab dem heutigen Abend aus der Öffentlichkeit zu verschwinden. Aber finden werden sie uns trotzdem. Da bin ich mir sicher." Er ging auf sie zu und kletterte ebenfalls auf das Fensterbrett. "Wir sehen uns wieder.", waren seine letzten orte bevor er sprang und in einer dunklen Gasse verschwand.

Ryomou seufzte. "Jetzt quäle ich dich umso mehr, du Affe!", dachte sie und sprang ebenfalls. Dann lief sie..

"10,9,8,7,6,5,4,3,2...1... Abwurf!"

Mila sah nach oben und konnte beobachten wie ein Helikopter die Bombe etwa 400 Meter über dem Gebäude abwarf und während sie dem Objekt beim Fall zusah, spürte sie wie Takeru und Ryomou sich aus dem Gebäude entfernten, sagte jedoch nichts.

"Wie eine Sternschnuppe.", stellte sich Ken vor, während er den hellen Lichtpunkt am Himmel herunter fallen sah, "Es gibt sie also doch ... Gerechtigkeit." Ken sah kurz zu Mila herüber, die ebenfalls in den Himmel blickte. "Gerechtigkeit." Er schloss die Augen und erwartete den erlösenden Knall.

Takeru sah nocheinmal zu der Stelle zurück an der Momente zuvor noch ein ganzes Haus gestanden hatte. Kurz danach zückte er sein Handy und wählte eine Nummer. "Hey. Dein Auftrag is erledigt. Schau morgen in die Nachrichten und Du bekommst deine Bestätigung. Was die Bezahlung angeht möchte ich noch einen kleinen Zuschlag in Form eines neuen Lebens für mich. Und für zukünftige Aufträge... Steh nichtmehr bei mir vor der Tür. Ich steig aus dem Geschäft aus. Wir sehen uns morgen.", sagte Takeru und legte wieder auf.

"Das wäre erledigt.", sagte der Verteidigungsminister knapp. "Sorgen sie dafür, dass das alles weggeräumt wird. Und kein Wort an die Presse. Darum werde ich mich kümmern. Ich will eine Pressekonferenz sobald wie möglich. Ich überlasse ihnen das Kommando Mila."

Mila, die die ganze Zeit nur auf die Auren von Takeru und Ryomou fokusiert war, murmelte nur ein kurzes "Verstanden."

Nachdem der Minister sich entfernt hatte wendete sie sich Ken zu, "Und was hast du jetzt vor?".

Kens Blick war versteinert. Er starre ununterbrochen auf die Trümmer. "Mila.", meinte er ernst und sah Mila dabei tief in die Augen, "Sie sind doch ... oder?"

Ryomou war lange gelaufen. In einer Gasse blieb sie stehen und ging schmerzerfüllt in die Hocke, den Kopf dabei haltend. Blut tropfte auf den Boden und Ryomou biss sich auf die Unterlippe. "Verdammter Takeru, meine Stirn und mein Kopf brennen wie Feuer!", flüsterte sie in sich hinein und stand wieder auf, um in ihren letzten Wohnort zu laufen.

"Nein. Sie sind irgendwie entkommen. Aber das darf hier keiner wissen. Der Verteidigungsminister wird durch diesem Triumph hier das Amt des Präsidenten einnehmen wollen und dabei wäre das nicht hilfreich. Ausserdem würde das nur das Land weiter in Panik versetzen. Und versuch erst gar nicht den Leuten klarmachen zu wollen, dass sie noch leben, das glaubt dir keiner. Aber ich werde mich schon darum kümmern, dass sie nicht mehr lange leben werden wenn sie versuchen wieder etwas anzustellen."

Mila sah Ken eiskalt an.

"Du da.", rief sie zu einem Offizier der herumstand, "sorg dafür, dass alles reibungslos abläuft."

"Man sieht sich Ken", meinte sie zum ihm, zwinkerte ihm kurz zu und verschwand dann blitzschnell in der Menschenmenge.

Ken sah Mila noch nach, als sie in der Menge verschwand: "Man sieht sich.", murmelte er leise. Er stand einige Minuten regungslos da. Betrachtete die Menschen. Die Polizisten. Seine Kollegen. Und die brennende Trümmer des Gebäudes, welche eigentlich ihm die gewünschte Gerechtigkeit bringen sollten.
...

Ken griff in seine Manteltasche. "Hallo, ich bins." Und zog sein Handy heraus. "Nein, schon gut. Mir ist nichts passiert. Alles ist gut. Wie geht es der Kleinen?" Ken starrte unaufhörlich auf den Krater. "Schön, dass es euch gut geht." Sein Herz schlug schnell, sein Blick schien wie versteinert. "Nein." ... "Nein, ich komm nicht nach Hause." ... "Nein, eine ganze Zeit nicht. Geschäftsreise." ... "Mach dir keine Sorgen. Ich werd mich jeden Tag bei dir melden. Versprochen." ... "Ich liebe dich, Shiho."
Ken legte auf, steckte das Handy weg und schaute hinauf zu den Sternen.
"Auf Wiedersehen."

Auf dem Weg, sich ein Versteck zu suchen führte Takeru ein Gespräch in seinem Kopf mit sich selbst. "Eigentlich war ich ja ein ziemlicher Idiot. Hab die Arbeit von widerlichen, schwachen Menschen erledigt. Aber ich bin auch ein Mensch. Nein. Nichtmehr. Ich bin ein Gott. Ich beeinflusse das Geschehen ganzer Nationen. Es wird Zeit meine eigenen Interessen umzusetzen. Der Arschkriecher ist in der Explosion gestorben. Nun ist es Zeit für den wahren Takeru."