[Spielthread] Rosario to Vampire Capu 2 [open]

"Wir wollten doch mit Moka reden, also an den Ort, an dem wir mit ihr reden können. Wo auch immer das sein mag...", Sayuris Stimme klang erschöpft, sie selbst wusste nicht einmal warum

Diva blickte zu Minato hoch. "Ich will nicht, dass sie mir etwas tun. Aber, wenn ich das Angebot annehme wird diese Schule ein Schlachtfeld. Es hängt alles von Vaters Entscheidung ab.", sagte sie zu ihm.

"Wieso sollten sie dir was tun? Das ist lächerlich! Aber lass das mal die da oben entscheiden. Hier unten in der Schule sind wir nur kleine Fische."


"Hier reicht auch!", sagte Moka knapp und zog sich das leuchtende Rosario von der Brust. Ihr Haar wurde weiß, ihre Augen rot, ihr Körperbau weiblicher, ihre Stimme strenger. Sie sah Sayuri an.

Kyousuke legte müde den Kopf auf den lädierten Tisch. Ihm war egal was die anderen dachten. "Und ich dachte dieses Schuljahr wäre nur lästig, jetzt muß ich hören das hier auch noch Krieg herrscht" erseufzte, schließlich hatte er alles mitanhören können was sich in der Cafeteria abgespielt hatte. "Ich hätte nicht gedacht das diese Tanimura wirklich gedanken lesen kann." Er blickte kurz Sayuri an, eigentlich war es klar was sie zu verbergen suchte. Und Moka´s geheimniss hatte er auch gerade erfahren zumindest dachte er das. Irrtümlich hatte er die heilige Kraft für Moka´s gehalten dabei war diese Aura die ,des Rosario´s gewesen. Langsam begriff er was tatsächlich dahinter steckte das seine Eltern versiegelt waren. Der Krieg war der Grund, da mächtige Fuchsgeister sogar die Zeit beeinflussen konnten mußte man sie loswerden. Kyousuke seufzte nochmals bei den Gedanken. Er blickte Moka an und da fiel ihm erst die Veränderung auf die sie durchgemacht hatte. Schlagartig setzte er sich wieder auf und nahm eine Ordentliche Haltung an.

"Euer Vater bricht seine Geschäftsreise ab und wird heute noch in der Schule eintreffen. Aber er wird nicht begeistert sein, wenn er den momentanen Zustand sieht.", berichtete Winston der gerade mit Telefonieren fertig wurde. "Das ist mir egal. Ich möchte ihn wiedersehen. Und er kann sich um die Sache mit diesen Drachen kümmern. Er kennt die Geschicke dieser Welt besser als wir alle zusammen. Er hat die Elfen damals unterdrückt und vernichtet. Niemand könnte besser mit dieser Sache umgehen als er.", antwortete Diva immernoch mit leicht ängstlichem Ton. Einige Sekunden der Stille traten ein, bis Winston diese wieder unterbrach. "Eine Frage Diva. Ich verstehe nicht viel davon, aber das interessiert mich schon eine ganze Weile lang. Was hat euer Vater die ganze Zeit über gemacht? Seit der Vernichtung der Elfen kam er nichtmehr in das Herrenhaus zurück. Ich weiß nicht, ob es mich etwas angeht aber warum besteht er darauf genau jetzt einen Besuch bei seiner Tochter in dieser Schule abzuhalten. Wo er doch so lange nichts hat von sich hören lassen?" Diva blickte zu ihm hoch und sagte: "Ich weiß es nicht. Ich freue mich nur ihn endlich wieder zu sehen. Dann kann ich ihn fragen, warum er genau mich für die Leitung der Firma ausgewählt hat. Ich habe so viele Fragen an ihn." Winstons Blick verdunkelte sich und er drehte sich weg. "Wenn er sie euch beantworten wird.", nuschelte er vor sich hin.

"Alter. Was ist passiert?"
Als unser Lieblings-Pseudovampir Maeda Kooji aufwachte, schien sein Kopf beinahe zu platzen, so unerträglich waren seine Kopfschmerzen. "Alter, meine Rübe explodiert gleich, ich schwör." Als er die Augen aufmachte, erkannte er sein Zimmer kaum wieder. Um ihn standen Putzmittelflaschen, Wischmopp, Besen und Eimer. "Alter, was ist das für krasser Putzscheiß hier ? Wo ist meine X-Box?" Er musste bewusstlos gewesen sein. Oder zumindest hatte er einen Blackout gehabt. Er schien sich nun in einer Abstellkammer zu befinden. Wie er dort hingekommen war, wusste er nicht. "Verdammte Axt, was zum Dracula mach ich hier?" Das letzte, woran er sich erinnerte war: "Ich hätte wohl besser diese Pillen, die ich von dem gelben Mutanten Hippie gekauft habe, nicht so hoch dosieren sollen. Aber so etwas, hätte auch auf die Verpackung gemusst. Es gab keinerlei Warnhinweis. Dieser Bastard. Das lass ich nicht mit mir machen. Ich will sofort mein Geld zurück."
Kooji sprang auf, und öffnete die Tür der Abstellkammer: "Aha, die Cafeteria. Ich könnte mir ja eben einen kleinen Snack genehmenigen." Kooji ging den Flur entlang, um in die Cafeteria zu gelangen. Irgendwas war jedoch anders. "Alter, das sieht alles hier voll anders aus, man. Haben aber viel renoviert innerhalb von einem Wochenende. Respekt." Bis er schließlich an einem Kalender vorbei kam, und das oberste Blatt betrachtete: "Hehe, wie dumm die sind. Da hat jemand einfach alle Blätter bis nächstes Jahr schon abgerissen. Vollidioten." Er drehte sich um, und erblickte ein wunderschönes Mädchen. Sie musste eine Elfe oder eine Fee gewesen sein. Diese Gelegenheit konnte Kooji sich natürlich nicht entegehen lassen: "Hey Schnecke. Zieh dir das mal rein, wie hohl die sind. Die haben schon den Kalender von nächstem Jahr aufgehängt. Dämlich, oder?" Die Elfe sah ihn nur genervt an: "Erstens. Ich bin keine Schnecke, sondern eine Fee. Und zweitens: Du bist der Idiot. Der Kalender ist ganz klar von diesem Jahr." "Was?" "Idiot.", murmelte die Fee herablassend, wendete sich ab und ging weiter. "Was meinst du mit diesem Jahr?" - "Verpiss dich. Und belästige jemand anderes."
Kooji verstand langsam gar nichts mehr. Er sah abwechselnd immer wieder den Kalender an, und dem Mädchen nach. "Wie-Wie lange war ich weg?"
Er brauchte Gewissheit und erspähte auf dem anderen Ende des Flurs eine Gruppe von Schülern. Auf sie zu rennend schrie er lauthals: "Leute, welches Jahr haben wir?!?"

Unbeeindruckt nickte sie der vampier Moka zu. Sie waren sich letzten Jahr schon einmal begegnet. Nun hoffte sie, dass diese Begegnung nicht so einen Verlauf wie die letzte nehmen würde. "Du hast ja wahrscheinlich mitbekommen, worum es geht.", Sayuris Blick versank in den blutroten Augen Mokas. "Ich habe Fragen an dich, vielleicht kannst du mir auf einige eine Antwort geben...", der Klang ihrer Stimme hatte einen bittenden Ton. "Zuerst muss ich aber wissen, was du über mich weißt und wie du dazu stehst.", sie wusste nicht, wie sie Moka einschàtzen sollte. Es könnte sehr gefàhrlich für sie werden, hatte Moka die selbe Einstellung und Meinung Elfen gegenüber wie Diva sie hatte. Sie hatte keinen Zweifel daran, dass Diva sie unbringen würde.

Die Verwandlung von Moka hatte Slain für einen Moment die Sprache verschlagen. "Wow, Wissen und Macht war selten so schön verpackt...", sprach er seinen Gedanken aus und versuchte dem Gespräch zwischen den Mädchen zu folgen. Er verstand nicht wovor Sayuri solche Angst hatte.

Ein laut schreiendes Etwas riss Slain aus seinen Gedanken. Entnervt warf er einen Blick in die Richtung, aus welcher der Lärm kam. Er endeckte einen rennenden, mit den Armen wedelnden Idioten.
"He, Spast! Wie wärs mit nem Blick in den Kalender?", Slain grinste ein boshaftes grinsen und ließ es um die "Leuchte" immer stürmischer werden. Mit einem zufriedenen Lächeln beobachtete er, wie der Blödmann erst gegen den Wind rannte und dabei kaum einen Meter vorwerts kam und dann dutzende Kalender, Kalenderblätter und anderen Müll um die Ohren geweht bekam.

Kazuki blieb noch eine Weile in der Cafeteria sitzen nachdem ihr Bruder sich bereits auf ihr Zimmer zurückgezogen hatte. Sie war immer noch verärgert über das Benehmen von Diva und Minato und ihr Ärger wollte sich einfach nicht legen. Sie musste sich irgendwie abreagieren. Plötzlich hörte sie jemanden in der Cafeteria schreien und sie blickte sich um. Der Verantwortliche für den Lärm war in etwas wie einer Windböe gefangen, welche, soweit sie das sehen konnte, von einem rothaarigen Typen der bei Moka stand verursacht wurde.
Sie überlegte sich kurz ob sie eingreifen sollte, aber da beide ziemlich schwach schienen wäre das wohl nur ein kurzes Vergnügen. Also zog sie ihre Kophörer an und hörte etwas Musik auf ihrem iPod während sie das Treiben weiter beobachtete.

"Alter, was war das denn für ein Zaubertrick.", meckete Kooji, als er sich wieder aufrappelte, "Uncool, Mann!" Er hob erneut den Kalender auf, und blickte auf das Datum. Es war tatsächlich ein Jahr vergangen. "Mi-Mi-Mir fehlt ein verdammtes Jahr." Ein Gedanke jagdte den nächsten, er wusste nicht mehr, wie ihm geschiet, was in ihm vorging: "Was zum Dracula?", und brach schließlich vor versammelter Mannschaft wie ein alter Klappstuhl zusammen.

Pass auf das du nicht gefressen wirst, hallte es noch in den Gedanken Kyousuke´s nach. Er konnte nicht anders als lachen. Es Stimmte das er nicht besonders stark war, aber das konnte sich im Laufe der Zeit drastisch ändern. Allerdings wurden nur die wenigsten Fuchsgeister alt genug um eine derartige macht ansammeln zu können das sie selbst den Allerstärksten Youkai die Stirn bieten konnten. Kyousuke fing sich wieder und hörte auf zu lachen, da alle gegangen waren beschloß er erst mal auf das Zimmer zu gehen. Nachdem er den Koffer aus der Eingangshalle geholt hatte begab er sich auf das Zimmer. Es war im Moment keiner da , also richtete sich Kyousuke im leeren schrank ein und nahm das unbesetzte Bett. Beim aufräumen viel ihm ein zartes mit spitzen besetztes Kleidchen in die Hände. Er mußte schmunzeln, er hatte das schon lange nicht mehr getragen. Spontan beschloß er sich zu verwandeln um das Kleid zu tragen. Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde und er war ein Mädchen mit schneeweißen Haaren. Sie schlüpfte in schnell in das Kleid und drehte ein Piroette. Mit einem Kichern sagte Kyouri "Es passt immer noch wie schön." Im gegensatz zu den meisten Gestaltwandlern nahmen Füchse nicht nur die äussere Erscheinung an , sondern änderten auch ihr wesen. Kyouri war im Moment daher durch und durch ein Mädchen , und Kyousuke war nicht mehr als eine Erinnerung , auch wenn sein wissen auch weiterhin ihr zur verfügung stand.

Akira sah sich das Schachbrett an, welches vor ihm stand.
"Was ist dein nächster Zug Misaki? Willst du etwa alleine in die Schlacht ziehen?" Er hob die schwarze Königin hoch und betrachtete sie. "Du bist stark aber ohne Hilfe wirst du verlieren." Er sah hinüber zum König. "Holst du ihn jetzt etwa zu dir? Den, dem alle folgen. Den Herrscher. Doch wenn er fällt, dann fallen alle mit ihm." Er stupste den König um und ließ mit einem Windhauch alle anderen schwarzen Figuren fallen. Dann stellte er die schwarze Königin ganz allein aufs Brett. "Überleg dir gut was du tust."

"In den Köpfen der Leute ging es immer um Macht. Und darum nicht zu verlieren und Stärke zu zeigen. Für diese Eigenschaften ist Herr Tanimura, Divas Vater bekannt. Ich mache mir aber Sorgen, wie dessen Entscheidung aussehen wird. Er hat nochnie viel von Feingefühl gehalten. Solange der Stärkere am Ende als Sieger hervorgeht ist ihm alles recht. So konnte er die Elfen auch zerschlagen. Indem er grausam seine Interessen durchsetzte.", sagte Winston. Bevor er jedoch weiterreden konnte fiel ihm Diva ins Wort. "Du kennst ihn doch garnicht. Du hast ihn mal kurz gesehen, als dein Dienst in unserem Haus begann. Er wird richtig entscheiden.", sagte sie leicht erzürnt. "Es tut mir leid Diva. Ich hätte so nicht von ihm reden dürfen.", sagte Winston und setzte sich auf den Schreibtischstuhl. "Ich habe Euch damals versprochen Euch zu dienen und vor all den Grausamkeiten der Welt zu schützen. Bitte nehmt Euch wenigstens diese Worte zu Herzen. Vertraut nicht darauf, dass die Anderen immer die richtigen Entscheidungen treffen, auch wenn sie es bisher getan haben. Es gibt immer ein erstes mal. Und Euch darf nichts zustoßen.", fügte Winston noch leise hinzu, bevor er sich wieder seiner Arbeit widmete.

Sayuri kam sich neben Moka kleine, schwächlich und dumm vor. Sie bewunderte sie für ihre kühle, gelassene Art, sie schien so leicht nichts aus der Ruhe bringen. Bestimmt wäre sie eine bessere Herrscherin als sie selbst, wo sie sich so schnell verunsichern und ängstigen ließ. Sayuri war sich nicht mehr besonders sicher ob es gut für ihr Volk wäre, würde sie dieses wieder finden....
Mit einer Hadbewegung versuchte sie ihre Selbstzweifel von sich zu wischen.
"Narütlich hast du recht", wieder kam Sayuri sich dumm und naiv, angesichts Moka, vor. "Ich danke dir dafür, dass du dir meine Fragen zumindest anhörst...". Mit ihren kurzen Beinen war es ihr fast unmöglich Moka zu folgen. Doch so leicht würde sie ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren.

Slain, der sich nicht sicher war was man von ihm erwartete, schenkte dem Versager noch einen spöttischen Blick und folgte dann den beiden Mädchen

Nach einigen Sekunden wache Kooji wieder auf. Er lag immernoch im Flur vor der Cafeteria, verwundert und verwirrt: "Alter, was soll der Scheiß?", rief er laut, als er die Augen öffnete und sich wieder aufrappelte, "Was hab ich denen denn getan? Ich - Ich - Ich hab hier einen Schock fürs Leben, mach sogar den Klappmann und fall in Ohnmacht. Schon wieder! Und die. Die Penner interessiert das nicht einmal. Die rufen nicht mal den Krankenwagen, oder bringen mich ins Krankenzimmer! Keine sexy Krankenschwester für Kooji, die halb Bunny, halb Halbgöttin ist. Nein. Für Kooji gibts nur den kalten Fliesenboden." Kooji war so wütend, dass er ganz zu vergessen schien, was ihm gerade wiederfahren war. Ich meine: Er hat geschlafen. Ein ganzes Jahr lang. Ihm fehlt ein ganzes verf%&/(es und ihn scheint das gar nicht zu interessieren. Das Einzige, was ihn zu interessieren scheint ist, dass sie ihm nicht den nötigen Respekt gezollt haben. Sein Verhalten ist absolut nicht nachvollziehbar, kindisch und ... Und einfach nur dumm!
Wisst ihr was, das ist sogar mir zu blöd. Der Penner kann mich mal. Erzähler - Out! (Erzähler - Leser Barierre aufgelöst. Erzähltechnisch deeeep. DEEP!)

"Das lass ich nicht auf mir sitzen. Das gibt Rache. Ich werde sie fertig machen. Alles über euch rausfinden. Alles. Und dann werde ich eure schmutzigen Geheimnisse im Internet veröffentlichen. Unter "www.eureschmutzigengeheimnisse. com" !! Denn eins ist klar, wenn Kooji eins kann, dann ist es: STALKEN!"

Das Telefon klingelte. Blitzschnell blickte Diva auf und fixierte dieses. Winston hob ab. "Ja?.. Aber natürlich.. Jetzt schon?.. Aber ich dachte er wäre auf Geschäftsreise.. Das ging ja schnell.." Sein Blick wurde angespannter. Zitetrnd legte er wieder auf. "Euer Vater wird innerhalb der nächsten paar Minuten eintreffen. Die Angelegenheit scheint sein Interesse geweckt zu haben.", sagte er knapp, stand auf und ging zur Tür hinaus. Diva folgte ihm.

Kyouri fiel ein das sie noch zum Schrein gehen wollte. Sie schnappte kurz entschlossen etwas das wie eine Bentobox in einem Tuch aussah, in Wahrheit waren darin Opfergaben für Inari. Leise schlüpfte sie aus dem Zimmer, vorsichtig sah sie sich um ob sie jemand sah oder beobachtete. Als Kyouri sicher war das sie keiner gesehen hatte schlich sie eine unbenutze seitentreppe runter und gelangte so ins freie. Als sie sicher war das ihr keiner gefolgt war lief sie auf den Wald zu. Kurz bevor sie den Wald erreicht hatte verwandelte sich Kyouri in einen Fuchs, ungewöhnlich war das dieser Fuchs ein Goldenes Fell zu haben schien. Was aber an dem Kleid lag das Kyouri anhatte, welches ein Magisches Kleidungsstück war und sich in goldenes Fell verwandelt hatte. Mit dem Päckchen im Maul lief der Fuchs in den Wald auf pfaden die zu klein waren für zweibeiner. Nach einer Weile hatte der Fuchs den Schrein von Inari erreicht, dort verwandelte sich der Fuchs in Kyousuke zurück, doch statt eines Kleides trug er nun die kleidung eines Priesters. Das Kleid hatte sich vom Goldenen Fell zur Priesterkleidung gewandelt. Andächtig öffnete Kyousuke das Päckchen worin sich räucherwerk , nahrungsmittel und Sake befand. Sorgfältig brachte Kyousuke diese in einem bestimmten Ritus , Inari dar. Danach kümmerte sich Kyousuke um den rest des Schreines.

Kazuki stand von ihrem Tisch auf und verließ die Cafeteria, während sie weiter die Lieder auf ihrem iPod durchlaufen ließ. Ihr war langweilig und sie hatte keine Ahnung was sie an dieser Schule tun sollte. Sie waren ja nur hier um die Tanimuratussi zu besuchen. Sie entschied sich, zurück auf ihr Zimmer zu gehen, vielleicht hatte sich ja mittlerweile etwas entwickelt.
Während sie so durch die Flure schlenderte, fiel ihr auf, dass die wenigsten Schüler sich wirklich viel Mühe gaben ihre wahre Identität als Yokai geheimzuhalten. Sie hätte auch nichts dagegen wie die anderen ihre natürliche Form anzunehmen, aber ein Drache würde wohl doch etwas auffallen.
Vor dem Zimmer angekommen lauschte sie kurz an der Tür und als nichts zu hören war trat sie ein und fand ihren Bruder meditierend auf seinem Bett vor.
"Also ist doch noch nichts los", sagte sie leise zu sich selbst und ließ sich dann auf ihr Bett fallen.

Eine Art Limousine fuhr in den Hof der Schule, begleitet von einem gepanzerten Humvee. Das Fahrzeug hielt kurz vor dem Eingang und ein Chaufeur stieg aus und öffnete eine der hinteren Türen. Ein großer muskolös gebauter Mann verlies die Limousine und bewegte sich auf Diva zu, die vor dem Haupteingang der Schule wartete. Mit seinen eiskalten blauen Augen musterte der Mann jede einzelne Person, die sich in diesem Moment noch in seiner Sichtweite befand. Dann blieb er stehen und sah abwechselnd Winston und Diva an. "Vater. Es..." Bevor Diva weiterreden konnte platzte er ihr ins Wort. "Wo sind die Drachen, wegen denen Du mich extra hergeholt hast? Keiner dieser jämmerlichen Kreaturen, die sich hier draußen befinden kann einer sein." Ein wenig eingeschüchtert, von der kaltherzigen Art ihres Vaters antwortete Diva: "Sie befinden sich im Gebäude.", sagte sie leise und eher zurückgezogen. "Und wo ist Yuuki? Ich dachte sie wäre bei dir." Diva erstarrte. Ihre Augen gingen weit auf. Sie fühlte sich kaum imstande dem Blick ihres Vaters zu erwidern. Mit zittriger Stimme antwortete sie ihm: "Sie ist tot... Sie wollte dich und mich hintergehen..." "Aha.", kam von Seiten des großen Mannes, der nun an ihr vorbeiging, ins Schulgebäude hinein. Winston blickte Diva an und sagte leise zu ihr: "Genau das habe ich befürchtet. Er ist nurnoch an seinem Erfolg interessiert. Wie es seiner Familie geht ist ihm gleichgültig." Die beiden folgten Divas Vater.

Akira sah auf,als er eine ihm unbekannte, starke Aura auf dem Schulgelände spürte, gleich neben jener von Diva.
"Er ist hier." sagte er in einem Ton, der keinerlei Gefühlsdeutungen zuließ und blickte dann zu seiner Schwester. Kazuki hatte sich bei seinen Worten sofort aufgesetzt und wandte nun das Wort an ihren Bruder.

"Gehen wir zu ihm? Oder lassen wir ihn zu uns kommen?"
"Wir werden zu ihm gehen. Er ist kein Mann, der sich gerne mit Spielchen aufhält. Ausserdem wären wir bei der Eventualität einer Auseinandersetzung draußen im Vorteil.", sagte Akira während er sich erhob und zur Tür ging, "Allerdings erwarte ich nicht, dass dies eintreffen wird."
Er verließ ihr Zimmer und Kazuki folgte ihm gleich, gespannt zu sehen, was Divas Vater wohl für ein Kerl war.