[Spielthread] Rosario to Vampire Capu 2 [open]

Diva blickte zu der unbekannten Person auf. "Endlich mal jemand der mich kennt. Was gibts denn?" "Dieser Typ stellt seine Gedanken ab. Kein schlechter Schachzug. Ob ihn das nun gefährlich macht oder nicht weiß ich nicht.", ging ihr durch den Kopf, während sie lächelte.

"Ich bin übrigens Akira, Akira Ryujin", stellte Akira, weiterhin mit sanfter Stimme, sich vor, ohne Minato auch nur eines Blickes zu würdigen. "Was es so gibt? Nichts wirklich besonderes weiter. Ich bin nur hier an der Schule und wundere mich was eine Person mit solcher Macht und Status an einem Ort wie diesem will. Es gibt sicher Geschäfte die dringenderer Aufmerksamkeit bedürfen, mit den ganzen Streitigkeiten im Yokai-Krieg, oder etwa nicht?"

Kazuki kam nun auch zum Tisch hinüber, ein Stück Schokoladentorte in der Hand und ohne ein Wort zu verlieren setzte sie sich neben Akira.

Diva fing Minatos blick auf. "Das könnte interessant werden. Ich finde wir sollten ihnen einen Versuch geben.", sagte sie zu ihm. Dann blickte sie wieder in Akiras Richtung. "Ryujin hm? Ich soll dir glauben, dass Du einfachso hier an die Schule gekommen bist? Ohne Hintergedanken? Ich kenne Leute wie dich. Du hast Ahnung. Sojemand kommt nicht einfach an diese Schule. Und was meine Person angeht. Nicht viele kennen mich. Alle kennen nur meinen Vater. Also. Fangen wir nocheinmal von vorne an. Was gibts? Und versuch nicht nochmal mich für dumm zu verkaufen."

Akira konnte es sich nicht verkneifen und für einen kurzen Moment zierte ein leichtes Grinsen sein Gesicht.
"Ihr seid wahrlich zu Recht das Oberhaupt der Tanimura. Und ihr liegt richtig, ich bin nicht einfach so hier. Aber dieses Wort 'Hintergedanken' hat doch einen etwas schlechten Beigeschmack. Nennen wir es lieber Interessen. Denn haben wir nicht alle gewisse Interessen? Ich für meinen Teil bin jetzt hier um mich erstmal vorzustellen. Es schadet nicht die richtigen Leute zu kennen. Vor allem in solch unsicheren Zeiten wie diesen. Findet ihr nicht?"

"Verstehe, ein Kriegspsychopath. Und du glaubst, das Diva dir bei irgendwelchen Sachen zur Hand geht. Vorzüglich." Minato lehnte sich nach hinten und gähnte. "Da bin ich mal gespannt!".

Diva lachte. "Ich mag ihn.", sagte sie mehr zu sich selbst als zu den andren im Raum. Daraufhin blickte sie Akira mit einem hämischen Blick an und sagte leicht belustigt: "Aber so läuft das nicht. Ich gehe keine Geschäfte mit Leuten ein die eindeutig etwas vor mir verheimlichen. Warum hast Du kein einziges mal an deine eigentlichen Absichten gedacht als wir darüber geredet haben? Ich mag es, wenn Leute mit offenen Karten spielen. Schließlich möchtest Du ja meine Unterstützung. Da ich nicht weiß, worum es geht kann ich dir auch meinen Standpunkt nicht präsentieren."

"Das verstehe ich natürlich.", erwiderte Akira mit einem Lächeln und hielt seine Gedanken nun nicht mehr zurück. Krieg, sagte er zu ihr in seinen Gedanken, bedeutet auch immer wieder eine Neuordnung. Neue Machtverhältnisse, Neue Herrscher. Es gibt Gewinner und Verlierer. Doch niemand gewinnt alleine. Zum Gewinnen braucht man ... die richtigen Verbündeten. Ihr habt Macht Fräulein Tanimura. Ebenso wie wir. Wieso also sollten die Mächtigen sich nicht zusammentun? Ich denke es ist weder in eurem noch in unserem Interesse, dass die niederen Dämonen nachher als Gewinner dastehen. Oder irre ich mich da etwa?

Diva lächelte. "Das nenne ich einen Dämonen der von seinem Handwerk vertseht. Aber wie genau erhoffst Du dir, dass ich dir in dieser Angelegenheit helfen kann?", sagte sie zu Akira.

Slain schenkte erst jetzt, der schüchternen Moka, die Aufmerksamkeit die sie eigendlich verdient hätte. "Hmm... Der Fischkopf hat also ganz schön was auf dem Kasten, wieso um alles in der Welt lässt er sich von dieser Rotzgöre so rumkomandieren?", er war immer noch davon gekränkt von einem laufenden Meter beleidigt worden zu sein. "Aber woher weißt du denn das Alles? Kennst du die Beiden etwa besser?", sein Interesse an der kleinen mit der schwachen Aura war gewäckt.
"Du bist doch nicht etwa auf ihrer Seite?", sprach Slain seinen nächsten Gedanken Laut aus. "Aber selbst wenn...", Slain schenke Moka einen drohenden, eindeutigen Blick...

"Die Elfen?", Sayuri wurde hellhörig. "Die gibt es doch schon lange nicht mehr... Sehr lange...", ein tiefer Klos bildete sich in Sayuris Hals, trotzdem brannten ihr noch einige Fragen auf der zunge. "Wer ist sie?", Sayuri erinnerte sich an die merkwürdige Begegnung von letztem Jahr. "Meinst du...?"

Slain blickte irritiert von Sayuri zu Moka und wieder zurück. "Wovon redet ihr bitte? Dass das Elfenvolk schon lange nicht mehr gibt weiß sogar ich. Also was ist hier los?"

"Minato hat recht. Ohne eine mehr als nur angebrachte Gegenleistung wäre es nur halb so fair. Und bitte komm mir nicht mit Geld und Macht. Von beidem besitze ich bereits genug." Diva sah Akira in die Augen. "Geh ein wenig tiefer. Da Du mich so gut zu kennen scheinst sollte dir das nicht schwer fallen oder?", sagte sie.

"Es gibt sie noch, die Elfen?", Sayuri wollte sich nichts anmerken lassen. Aber ihn ihr keimte eine, schon lange verloren geglaubte, Hoffung wieder auf. "Wieso bekommen wir anderen Dämonen davon so absolut nichts mit, ein Krieg lässt sich nicht so einfach unter den Teppich kehren! Was weiß sie von dem Krieg, was hält sie davon und wie steht sie zu Diva und dem Krieg? Wir müssen mit ihr reden!" Sayuri konnte ihre Verzweiflung kaum verbergen. Sie konnte nicht zulassen, dass der Rest ihres Volkes bei dem Krieg vernichtet wurden. Ihr Volk brauchte sie!

Slain konnte Sayuri nur zustimmen, auch wenn er den Grund ihrer Aufregeung nicht verstand. Er wollte einzig und alleine mehr über die Kleine wissen, die ihn so bloß gestewllt hatte. Er wollte seine Rache!
Bei der Beschreibung Mokas, sadistisch, skrupellos, hätte sich Slain sofort verlieben können. Ok. Wissen wär ihm nicht besonders wichtig gewesen, aber manchmal kann auch wissen sexy sein. Dachte er sich...

"Das wäre es allerdings. Geld und Macht. Das was jeder sonst begehrt besitzt ihr schon. Den Siegern des Krieges winkt natürlich auch Ruhm. Aber ich denke nicht, dass es Ruhm ist, nachdem es euch verlangt. Vielleicht geht es euch mehr um die Verlierer. Wer auf der Seite der Verlierer steht. Wer mit ihnen von dieser Welt verschwindet. Ihr habt Feinde. Andere Dämonenfamilien die euch gerne tot sehen würden. Sie alle werden untergehen. Und vielleicht ist euch jemand unlieb mit dem ihr eure Macht teilen müsst? Wie ich hörte hat die Tanimura-Familie damals mitgeholfen die Elfen zu vernichten. Ist es euch nicht ein Dorn im Auge diese wieder an der Macht zu sehen?", meinte Akira und warf Diva einen neugierigen Blick zu," Ausserdem, wäre es nicht besser einen starken Verbündeten anstatt einen starken Feind zu haben? Wie ihr wohl wisst leben wir schon länger auf dieser Welt. Wir wissen, wie man siegt."

"Klingt einläuchtend. So wie das mit Minato aussieht könnte das mit der Kooperation schon bald fest stehen. Hat sich Moka denn noch garnicht dazu geäußert?", Sayuri hatte sich so in Rege geredet, dass sie Mokas letzten Worten kaum Gewicht geschenkt hatte. "Was meinst du mit meinen Elfen?", fragte sie schließlich Zähneknirschend, als ihr bewusst wurde, auf welch dünnem Eis sie sich bewegte. "Was wissi ihr, du und die innere Moka und was habt ihr jetzt vor?", Sayuri war angespannt. Sioe wusste wie viel von Mokas nächster Antwort abhieng.

Slain, der zwar bei allem schön mitgehört hatte, fragte sich, wieso sich plötzlich alles um einen Krieg drehte. Er wollte Diva zeigen, dass er sich nichts von einem eingebildeten Kind sagen lässt, sie aber nicht bekriegen. Was das alles aber mit den tot geglaubten Elfen zu tun hatte, war Slain aber ein noch viel größeres Rätsel. Um nicht nichts zur Konversation bei zu tragen, nickte er bekräftigend und schlug seine Faus mit den Worten "Ja, wir gehen jetzt einfach und Moka soll uns sagen was Sache ist!", so kräftig auf den Tisch, dass er ein ächtzendes Geräusch von sich gab. Schnell sah Slain sich um, um sich zu vergewissern, dass auch niemand es mitbekommen hatte. Am ende sollte er noch diesen Sperrmüll bezahlen. Die Schule würd sich über neue Tische freuen, vorallem wenn sie sie von ihm bezahlt bekommen würden, dachte er sich. "Ist nicht so schlimm, dem TIsch gehts gut, noch komplett in ordnung und ganz und so...", bestätigte er sich

Diva sah Akira an. "Weißt Du nicht, dass es riskant ist mit einem hochrangigen Mitglied einer Dämonenfamilie so zu reden? Und dann auch noch diesen Abschaum zu erwähnen? Elfen..." Diva sträubte sich vor Abscheu. "Als würden diese niederen Wesen irgendetwas ausrichten können. Gegen mich. Oder gegen meine Familie. Sie haben gebettelt..." Ihre Stimme wurde zunehmend lauter und ihr Blick wuterfüllter. "...gebettelt, dass wir sie in Frieden lassen. Diese minderwertigen Kreaturen." Sie stand auf und schubste den Stuhl um. "Du erzählst mir, dass es tatsächlich möglich sein soll, dass dieser Haufen Elend nocheinmal aufsteigt? Dass sie etwas anderes tun als in den Häusern der hohen Dämonenfamilien das Klo zu putzen? Dass sie wirklich jemandem wie mir etwas befehlen könnten?" Sie schlug auf den Tisch und schrie Akira fast an. "Das wird nie passieren!" Diva ging einen Schritt vom Tisch weg. "Ich lass mir dein Angebot nochmal durch den Kopf gehen. Auch, wenn Du mich zutiefst beleidigt hast." Sie ging weg und verlies die Cafeteria.

Auch Sayuri bemerkte Davas Wutausbruch. Sie hätte Taup sein müssen, um sie überhören zu können. Bis jetzt hatte sie Divas Gespräch nicht interessiert, doch was sie jetzt hören musste, was aus ihrem Volk geworden war, ließ in ihr eine ungehäure Wut aufbrodeln. SIe musste an sich halten, um sich nicht auf DIva zu stürzen und alle Einzelheiten aus ihr zu prügeln. Einzig die Tatsache, dass sie zu schwach wäre und dies ihre Tarnung kosten würde, hielt sie davon ab. Sie unterdrückte Tränen, der Wut, des Hasses und der Verzweiflung.
Noch bevor sie irgendwas sagen oder reagieren konnte, nahm Slain ihr die Entscheidung ab. Er sprang förmlich auf, packte Sayuri mit der linken und Moka mit der rechten Hand und führte sie aus der Cafeteria. Erst vor der Türe bemerkte er, dass er keine Ahnung hatte, wo er eigendlich hin wollte.

"Wir werden sehn.", sagte Akira als die beiden verschwunden waren. "Danke, dass du dich zurückgehalten hast Kazuki."

"Für wen hält sich diese kleine verwöhnte Göre?! Wenn sie nicht so wichtig wäre, dann hätte ich sie gleich hier vor allen Leuten zerfetzt, dass niemand mehr sie hätte zusammenflicken können. Und für wen hält sich dieser Idiot mit den blauen Haaren. Tut so als ob er 'ne große Nummer wäre, dabei würde der vor mir ihm Boden kriechen wenn ich meine wahre Form annehmen würde. So ein Arsch. Der wird dafür noch büßen das schwöre ich!", beendete Kazuki ihre Schimpftirade und atmete tief durch.

"Keine Sorge irgendwann hast du die Gelegenheit, aber jetzt ist nicht die Zeit dafür. Wir müssen wohl abwarten wie sie entscheidet. Sie hat zwar viel Macht aber sie läßt sich zuviel von ihren Gefühlen beeinflussen. Das macht sie sowohl zu einer starken aber auch instabilen Meisterin der Tanimura. Wir haben jetzt einmal getan was wir mussten. Ich würde zu gerne noch mit Akashiya Moka reden aber mit so vielen anderen Schülern um sie wäre es vielleicht etwas problematisch. Ich gehe auf unser Zimmer." Mit diesen Worten erhob Akira sich und verließ die Cafeteria.

Mit einem lauten Krachen ging die Tür zum Rektoriat auf. Winston saß am Schreibtisch und schaute die sichtlich angespannte Diva an. "Was ist denn passiert?", fragte er. Diva ging mit gesenktem Kopf einige Schritte auf ihn zu und rutschte dann auf die Knie. "Ich habe Angst Winston. Hier sind Drachen. Sie wollen, dass ich mit ihnen kooperiere. Diese Mistkerle können ihre Gedanken unterdrücken." Sie blickte Winston an. Ihr Gesicht war voller Tränen. "Sie sind hier. An dieser Schule. Der Krieg hat auch uns erreicht. Ich will, dass Du Vater benachrichtigst. Er soll früher als geplant kommen. Er soll entscheiden, was getan wird." Winston stand auf und half ihr hoch. Mit einem leichten Lächeln sagte er dann: "Ich verstehe Euch manchmal nicht." Er setzte sie auf dem Stuhl ab und ging zum Telefon. "Aber dennoch tue ich, was Ihr sagt."