"Egal wie du dich letzten Endes entscheidest, ob wir nun heute in die Dämonenwelt wechseln oder an einem der folgenden Tage. Ich für meinen Teil muss mich erstmal umkleiden. Meine Mantel ist von Branntlöchern übersäht und stinkt nach Rauch. So kann ich keinem unserer Verbündeten gegenüer treten.", murmelte Selene geknickt als sie an sich herunter blickte. "Mitlerweile sollten meine wichtigsten Dinge angekommen sein. In der Zwischenzeit kannst du dir ja Gedanken um alles weitere machen...", sprach die Personifikation des Mondes, bevor sie das Zimmer Mokas verließ und sich zur großen Eingangstür des Schulgebäudes begab, vor welcher eine große, behaarte Gestalt bereits auf sie wartete.
"Kemono! Schön dich wieder zu sehen. Hast du alles dabei was ich dir aufgetragen habe?"
"Selbstverständlich, Herrin", die Stimme des Werwolfes hatte einen tiefen, knurrenden klang. Selbst dann, wenn er sich freute, glich jedes Wort aus Kemonos Rachen dem drohenden Knurren eines wilden Hundes.
"Ich danke dir mein Freund. Wir haben viel zu tun. Mit Tanimuras Tod ist ein großer Teil unserer Rückendeckung verloren gegangen. Was für uns bedeutet, dass wir unsere Verbündeten in der Dämonenwelt, in dieser Zeit des Krieges, unterstützen müssen. Im Moment Plant Moka alles Weitere für unsere Reise, was heißt, dass wir uns bereit machen, damit sie nicht auf uns warten muss, wenn sie vorhat aufzubrechen.", Selene sah an ihrer Kleidung nach unten. "Für mich heißt das, dass ich mich erstmal umziehen werde.", flötete die zierliche, blasse Frau zu dem großen, schwarzen Wolfsmenschen, bevor sie in eins der Schulbäder ging und sich umkleidete.
"Ich bin soweit", verkündete Selene, als sie in neuem Look aus dem Badezimmer kam, vor welchem der Werwolf wie ein Soldat, die Zeit über, gewacht hatte.
"Ich werde sie begleiten Tsuki-sama. Am Tage sind sie geschwächt. Lassen sie mich sie begleiten um sie mit meinem Leben zu schützen, Herrin."
"Wie du willst, Kenomo. Aber ich habe dir doch schon oft gesagg, dass du mich nicht mit -sama ansprechen musst", sprach Selene mit ruhiger und freundlicher Stimme, während sie dem vor ihr knienden Wolf bedeutete sich wieder aufzurichten.
"Ich bin soweit, Moka. Gib mir bescheid wann du aufbrechen willst. Wir sind jederzeit bereit.", erklärte Selene als sie das Zimmer der Vampirin betrat. "Kemono wird uns begleiten. Er ist mein loyalster Untergebener und Berater.", stellte sie Moka und Minato den großen Werwolf vor, welcher direkt hinter ihr stand und angespannt seine Ohren spitzte. Gleichzeitig hoffte er, dass es keine Reibereien zwischen ihm und der Vampirin Moka geben würde. Das verhältnis zwischen Vampiren und Lykanern war schon seid Jahrtausenden angespannt.