[Spielthread] Elfen Lied Staffel 1 [closed]

Mist die jetzt auch noch....
"Los Ayame geh mit Ken ins Gebäude", sagte er mit ernster Stimme, "ich erledige das."
Er nahm seine Pistole heraus und lud nochmal nach.
"Komm nur."

"Takeru! Hier rüber. Du bekommst jetzt deinen Auftrag., ertönte es aus einem Raum. Das Mädchen von vorhin saß in diesem auf eienm Stuhl und zerlegte gerade eine Pistole. "Ah. Haben wir uns vorhin nicht schonmal gesehen?", fragte Takeru. "Gut möglich. Aber genug geredet. Wir haben nicht viel Zeit. Komm her.", antwortete das Mädchen. "Aber für eine kleine Vorstellung muss doch Zeit sein. Meinen Namen kennst du ja schon. Aber wer bist du?", fragte Takeru kurz nachdem er sich zu dem Mädchen in den Militärklamotten setzte. "Naoko. Das bedeutet >Folgsames Kind<. Aber komm bloß nicht auf dumme Gedanken. Solltest du denken ich würde dir irgendwohin folgen, vielleicht in ein Zimmer, würde ich das nur tun um dich darin umzubringen.", sagte Naoko, hob die wieder zusammengebaute Waffe auf und zielte auf Takeru´s Kopf. Ihr Finger drückte den Abzug und... es klickte. Takeru saß gelassen da, hatte jedoch aus reiner Vorsicht einen seiner Vektoren an den Lauf gehalten um eine eventuelle Kugel abwehren zu können. "Temperamentvoll. Aber an deinen Überraschungsmomenten musst du noch arbeiten. Aber sag mal..." Takeru hielt inne. "Bist du noch Jungfrau?" Nichteinmal eine Sekunde nach diesem Satz stand Naoko blitzschnell auf und kickte in einer Bewegung zwischen
Takeru´s Beine und dann gegen seinen Kopf, sodass er einige Meter zur Seite flog. "War das Überraschungsmoment genug?", fragte Naoko. Jedoch half sie dem am Boden liegenden Stück Elend hoch und lächelte kurz. "Ja. Das war ein sehr... nunja... durchschlagendes Argument.", sagte Takeru und unterdrückte seine Schmerzen. "Und nun zum Auftrag..."

Ryomou grinste. "Nanana, so schnell wollen wir uns auch nicht verabschieden!", sprach sie, packte Ayame mit ihren Vektoren an der Schulter und zog sie zu sich. "Hör zu, Mayabi. Du hast diese eklige Angewohnheit Wesen jeder Art einfach zu unterschätzen. Das habe ich dir schonmal gesagt!".

"Hey, lassen Sie sie los. Wir haben jetzt keine Zeit für solche Spielchen, junge Dame.", warnte Takagi Ryomou. "Was soll der Mist?" Takagi ging auf Ryomou zu, zerrte Ayame von ihr weg und stellte sich mit erhobenen Zeigefinger direkt vor ihr. "Hören Sie mir jetzt mal genau zu. Ich weiß nicht, was für ein Problem Sie mit den beiden hier haben, aber jetzt ist ganz sicher nicht die richtige Zeit dafür hier so einen Aufstand zu machen. Es ist viel zu gefährlich da draußen. Wir gehen jetzt in dieses Wohnhaus, verdammte Scheiße!"
"Hören Sie auf den Inspektor.", fügte Kaito hinzu, und zerrte Ayame und Mayabi in Richtung Treppe.

"Niemand macht mir Vorschriften! Auch nicht ein Arschloch von Inspektor wie Sie!". Ryomou war wütend und sah Takagi an, dann fügte sie hinzu: "Kümmern Sie sich um ihren eigenen Mist! Was ich tue geht sie einen Scheißdreck an!". Sie hatte keine Angst vor irgendjemanden, auch nicht vor Polizisten oder Menschen mit Waffen. Sie war ein Diclonius! Warum sollte sie sich was von einem Fettsack sagen lassen, der andere Idioten herumscheucht?

"Es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für so etwas! Tuen Sie uns allen einen Gefallen und begeben Sie sich in das verdammte Gebäude.", schrie Takagi das Mädchen an, "Das ist eine Ausnahmesituation. Ich bitte Sie!"

"Ich soll den polizeipresidenten töten? Mit Gift? Hahahaha. Ihr seid ja lustig.", sagte Takeru und lachte. Naoko antwortete dann: "Ja. Genau. Mit Gift. Du bekommst zwei Fläschchen. Versau es nicht. Nachdem er das Gift eingenommen hat dauert es 5 Minuten bis es seine Nerven im Gehirn infiziert hat. Danach wird er erbärmlich an Kopfschmerzen sterben. Es wird aussehen wie ein Unfall." Takeru stand auf. "Na dann mach ich mich mal auf den Weg."

"Leck mich, Fettsack!", grinste Ryomou. "Und was willst du jetzt tun,hm? Mich zwingen?". Er hatte sie gereizt. Das büßte er. Menschen sind nichts als dumme Affen. Das war ihr Gedanke. Sie teste ihre Grenzen, er hatte ja die Aufgabe alle Zivilisten zu beschützen und damit auch sie.

" In diesem Fall ... bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Es ist zu Ihrem eigenen Schütze. Sie sind vorläufig festgenommen. Ihnen wird folgende Punkte zur Last gelegt: 1. Behinderung einer polizeilichen Ermittlungsarbeit und 2. Beleidigung eines Beamten.", sprach Takagi kühl und mit ernster Miene, während er aus seiner Jacke ein Paar Handschellen holte. " Arme auf den Rücken. ... Ich werde Ihnen nun Ihre Recht mitteilen. Sie haben das Recht ... "

Mayaabi wurde zusammen mit Ayame von einem der Poliziste ins Wohnhaus gezerrt, löste sich aber infach aus dessen Griff und ging nach draußen.
"Sie sind derjenige wo dadrin bleiben sollte, sie haben ja keine Ahnung mit was sie es hier zu tun haben."
Jetzt sah er dem anderen Polizisten zu wie er gerade Ryomou verhaftete.
Dann zeig mal was du jetzt vorhast.

"Ja, ich vermisse meine Schwester, Herr Polizeichef. Ich wollte die anderen Polizisten nicht mit dieser Aufgabe betrauen. Da dachte ich an sie. Den Chef persöhnlich. Sehen sie dort draußen? Da bei dem Haus habe ich sie das letzte mal gesehen.", sagte Takeru als Passant verkleidet zu dem Polizeichef, welcher immer Überstunden machte. Dieser sah aus dem Fenster und schaute sich die Umgebung an. Takeru mischte schnell das Gift in den Kaffee der auf dem Tisch stand und setzt sich wieder hin. "Keine Sorge mein Herr. Wir werden ihre Schwester finden. Zurzeit sind nur die meisten unserer Polizeikräfte im Einsatz. Ich hoffe sie verstehen das und entschuldigen diesen Zustand.", sagte der Mann. Takeru antwortete: "Natürlich weiß ich, dass die Polizei von Tokyo andere Probleme hat als meine Schwester zu finden. Jedoch fände ich es sehr gut, wenn sie sie so schnell wie möglich finden können. Verständlich, da ich mir einige Sorgen um sie mache. Und noch eine Frage. Warum trinken sie um diese Uhrzeit noch Kaffee? Das kann Kopfschmerzen oder sogar Herzversagen hervorrufen." "Das weiß ich aber ein Mann in meiner Position mit so viel Arbeit braucht etwas um wach zu bleiben.", sagte der Polizeichef und nahm einen Schluck Kaffee zu sich. "Und ich muss sie jetzt leider bitten den Raum zu verlassen. Ich habe noch Gespräche zu führen." Takeru stand auf und ging hinaus. Der polzeichef wählte die Nummer von Inspektor Takagi.

Auch Ayame hatte es satt von allen wie eine Spielfigur auf einem Brettspiel, von Feld zu Feld geschoben zu werden. Erst von diesem Auftragskiller, dann von Mayabi, dieses Diclonius Mädchen, der Polizist... Trotzdem hatte sie keine Lust Ryomous Zielscheibe gegen Mayabi zu sein, weswegen sie in die geöffnete Wohnungstür trat um immerhin einen Blick aufs Geschehen haben zu können.

Ryomou sah zu Mayabi und Ayame herüber. Sollte sie jetzt diesen Polizisten töten, war sie die Zielscheibe und dieser Takeru war aus dem Schneider. Allerdings hatte sie keinerlei Probleme damit. Und auch Ayame solllte sehen, zu was ein Diclonius fähig ist.

"Sie sollten mich nicht anfassen! Das kann ich nicht leiden!", sprach sie zum Polizisten, doch dieser kam auf sie zu. "Jetzt hab ich aber genug!", schrie sie und benutzte einen ihrer Vektoren, um den Polizeiinspektor, wie mit einer Guillotine zu enthaupten. Auch den Kollegen neben ihm, Kaito brachte sie so zur Strecke. Überall lag Blut herum, und auch an ihren Klamotten haftete es. "Er hätte mich nicht reizen dürfen!", dachte sie und sah dann zu Mayabi herüber.

Ken stand währenddessen gedankenverloren auf dem Dach des Wohnhauses.
"Was ist nur los mit dieser Welt? Das ist ein verdammtes Massaker, und da am helligten Tage." Ken sah, wie die Menschen dort unten wild durcheinander liefen. Es war eine Massenpanik ausgebrochen. Die vereinselnden Beamten, versuchten die Menschen zu beruhigen, was jedoch ziemlich zwecklos erschien.
"Scheiße, was ist nur los?" Wenn Ken zu seiner rechten schaute, sah er zwei Männer, leblos auf dem kalten Boden des Daches liegen. Schaute er nach unten in die Gasse, sah er die Menschenmasse. Und links am Horizon konnte man schon die Lichter der Krankenwagen sehen. Alles was er hörte war Geschrei, panische Schritte und die Siränen der nahenden Krankenwagen. "Es soll aufhören. Es soll aufhören." Ken kauerte sich auf dem Vorsprung des Daches zusammen. Vor ihm nur ein Geländer, und der metertiefe Abgründ. "Es soll aufhören. Dieser Lärm. Dieses Geschrei, dieser Lärm. Hör auf! HÖR AUF!"

"5, 4, 3, 2, 1...", zählte Takeru herunter und genau bei der nullten Sekunde hörte er den vor Schmerzen schreienden Polizeichef. "Was mach ich hier eigentlich? Mein Vater sagte ich solle den Terror verbreiten. Stattdessen töte ich einzelne Personen." Er verließ das Polizeibüro und stellte sich auf die Straße, der Menschenmasse, die vor den schrecklichen Geschehnissen in der Stadt floh entgegen, sagte leise zu sich selbst "Terror." und warf eine Handgranate, welche er aus dem Waffenlager seines Dad´s entwendet hatte in diese Menschenmenge hinein. Mit einem lauten Knall flogen Arme, Beine und Eingeweide durch die Gegend. Nun rannten alle Menschen panisch schreiend durch die Gegend und viele Leute zertrampelten auf dem boden liegende Personen. Takeru genoss diese Panik. Er stand ruhig da und zerlegte mit seinen Vektoren alle menschen die an ihm vorbeiliefen. "Das ist Terror.", sagte er und lachte.

Plötzlich klingelte Kens Handy. Er raffte sich auf, nahm es aus seiner Manteltasche und warf einen Blick auf das leuchtende Display. "Das Büro? Die wissen doch, dass wir hier im Einsatz sind." Unten war immer noch dieser Lärm zu hören. Die Schreie, die Hilferufe. "Watanabe hier.", nahm Ken den Anruf entgegen, "Was gibt es, wir sind mitten im Einsatz? ... Vor dem Polizeigebäude auch? ... Massenpanik? ... Bitte? ... Nein, ich bin nicht bei ihnen. ... Sie sind unten, einige Zivilisten in Sicherheit bringen. ... Rückzug? ... Angriff auf die Polizei? ..."
Ken hielt inne. Er konnte nicht verstehen was dort gerade passierte. Alles lief aus den Fugen. "Ja, Sir. Ich werde es dem Inspektor ausrichten. ... Ja, bis gleich auf dem Revier.", sagte Ken und legte auf. "Die ganze Welt stürzt ins Chaos." Er stand noch einige Sekunden regungslos auf dem Dach und starrte mir leerem Blick in die schmale Gasse und in Richtung des Polizeipräsidiums.

"Chaos ... Terror."
Er drehte sich um und begab sich in Richtung Treppenhaus.

"Idiot!", dachte Ryomou. Sie starrte zu Ken herüber und wartete auf seine Reaktion. Ryomou hielt ihn für dumm und naiv. Bestimmt war er mit der Situation überfordert.

Als Ken unten in der Lobby ankam, traf ihn der Schlag. Seine beiden Vorgesetzten Takagi und Kaito lagen enthauptet und leblos auf dem Boden. Alles war voller Blut. Ken konnte nicht anders, als angewurzelt am Treffenaufgang zu verharren. Die Augen weit aufgerissen schweifte sein Blick immer wieder durch den Raum. "Oh mein Gott, was ist geschehen?", murmelte er leise vor sich hin, während er das Paar aus Professor und Kellerin im Türrahmen erblickte. "Wa-Was ist passiert?" Ken fing an zu schreien. Sein Blick kreiste durch den blutbeschmierten Raum. Seine Gedanken kreisten um ihn selbst. "Was ist nur los mit dieser Stadt?"

Dann erst sah er Ryomou an, die in Mitten der leblosen Körper seiner Kollegen stand. Mit großen Augen find er an sie anzustarren. Ihre Hände, ihre Arme, ihre vor Zorn glitzernden Augen. "W-Was ist passiert?", fragte Ken sie, während er Schritt für Schritt auf sie zu ging. "W-W-W-W-WAS IST PASSIERT?"

Ryomou streckte ihren rechten Arm aus. "Komm mir ja nicht zu Nahe!". Sie grinste ihn an. "Vielleicht war es dein Freund der Professor dort drüben! Immerhin hat er eine Waffe! Denkst du nicht auch?". Manipulation. Ein starkes Wort.

"E-Er? ", stotterte Ken verstört, während er weiter auf das Mädchen in Mitten der Blutlache zu ging. "E-Er? W-Waffe?"

Ryomou schluckte. "Warum bleibt er nicht stehen?", dachte sie und analysierte Ken´s Schritte. "Oder denkst du wirklich ich, ein junges Mädchen ohne jegliche Waffe, wäre dazu imstande? Ich würde den Professor zur Rechenschaft ziehen, Waffenbesitz und Mord sind illegal und als Polizist ist es deine Aufgabe gegen solche Taten anzugehen, nicht?"

"W-Warum, W-Warum bist du ... bist du", Ken stotterte immer mehr, konnte kaum noch einen kleinen Gedanken fassen, bis er bei Ryomou angekommen war. Er packe sie an den Schultern und schuttelte sie wild. "Warum bist du nur so verdammt ruhig? Waffenbesitz? Professor, Schusswaffe. Guck dich um, du stehst in Mitten von Blut und Leichen ... Körperteilen.", es platzte nur so aus Ken heraus. Er wusste nicht mehr, was er tat, er schien die Kontrolle zu verlieren. Er wusste nicht, was er tun sollte, so ließ er seinen Gedanken und Gefühlen, seinem Instinkt, einfach freien Lauf. "Schau nicht hin! So etwas sollte keiner sehen, niemand. Es ist viel zu gefährlich, wir müssen uns verstecken. Verstecken, ja. Nicht noch mehr Opfer. Kommt mit, hier in das Haus. " Ken packte Ryomou am Arm und wollte mit ihr in Richtung der offnen Wohnungstür gehen, in dessen Tür der Professor und die Kellnerin stand. "Sieh nicht hin. Das ist scheußlich."

(so wieder da nach einer laaaangen schreibblokade)

Takeru´s Handy klingelte und riss ihn aus seinem entzückten Zustand über all das Leid, welches in dem Moment geschah. Er holte es aus der Tasche und ging ran. "Was denkst Du eigentlich wer Du bist? Warum veranstaltest Du so einen rießen Radau? Du solltest einen einzelnen Mann töten. EINEN! Der sollte friedlich von der Welt gehen! Was soll das?!...", rief Naoko am anderen Ende der Leitung. "Ich erfülle nur den Wunsch meines Vaters. Ich verwirkliche seine Idee.", sagte Takeru kühl. Naoko rief nun so laut, dass Takeru das Handy von seinem Ohr weghalten musste: "DIE IDEE DEINES VATERS?! GLAUB MIR! ICH HATTE SCHON MEHR MIT IHM ZUTUN ALS DU! WENN ES EINER WEISS, WIE SEINE IDEE AUSSIEHT, DANN WOHL ICH! IST DAS KLAR?! DEINE ART WIDERT MICH AN! AM LIEBSTEN WÜRDE ICH....." Takeru beendete den Anruf. "Ich weiß, dass ich seine Idee damit vertrete. Denn ich bin sein wahrer Sohn.", flüsterte er vor sich hin.

Kens Hand griff war außergewöhnlich stark für einen Menschen und Ryomou wurde bis zum Treppeneingang mitgezogen, sie zog ihre Hand so fest sie konnte weg und sprach wutentbrannt zu Ken:" Fass mich nicht an!".

"Ich muss ... Ich muss euch beschützen. ", er nahm Ryomou wieder am Arm und stieß sie mit den anderen beiden in die offene Wohnung, und verschlaß diese von außen. "Ich muss ... Ich muss euch beschützen. Es darf nicht noch mehr Opfer geben." Er verbarrikadierte die Tür, indem er Stühle und Tische vor die Tür schob, die in der Lobby rumstanden. "Es ist zu eurem Besten!", schrie Ken, wandte sich ab und ging in Richtung Tür. "Ich muss das Ganze beenden. Ich muss ... Ich muss sie beschützen."