[Spielthread] Elfen Lied Staffel 2 [closed]

"Gut ich werde deinem Rat folgen Schwesterherz." Akito lächelte sanft als er Ayame dabei anblickte "Wir werden einen neuen Plan schmieden Ayame. Dieser Plan wird auf die Polizisten und alle andern unschuldigen Rücksicht nehmen ." Akito hatte sehr wohl mitbekommen das Ayame wohl unter Ryomou´s launen schon mehr als einmal gelitten haben mußte. "Auch wenn ich es nicht will aber wir müßen uns auch eine Lösung für Ryomou ausdenken! Aber ich will sie nicht töten, sie hat ist sicher nicht immer so gewesen wie sie jetzt ist, sie mußte schrecklich leiden." Akito´s Stimme wurde traurig. "Aber sollte ich jemals zwischen dir und Ryomou wählen müßen dann werde ich keine Sekunde zögern." Akito´s Stimme war sehr kalt geworden, man konnte kurz eine kaltblütige Tötungsabsicht erkennen. "denn nichts ist mir wichtiger als du Schwesterherz ! " Akito´s miene hellte sich auf und ein strahlendes Lächeln lag auf seinen lippen als er Ayame wieder ansah. "Also hast du eine Idee wie wir den Polizisten helfen können? Wir dürfen nicht offenbaren das es Diclonii sind. Weil sonst verschlimmern wir die Lage nur."

"Wie ich dich kenne Takeru, hast Du mich nicht nur hergebracht um mir von deinen Plänen zu erzählen. Diese Pläne beeindrucken mich zwar und dein Wille wirklich durchzuziehen, worüber wir damals geredet haben. Aber was möchtest Du in Wirklichkeit von mir?", fragte Kintano. Takeru sah ihn an und lächelte ein wenig. "Euch entgeht auch nichts. Ihr habt recht. Ihr sitzt nicht hier um mir zuzuhören. Ich bitte um Eure Zusammenarbeit mit mir in dieser Sache. Zumindest solange, bis ich alle beseitigt habe, die der besseren Welt im Weg stehen." Takeru streckte Koga erwartungsvoll die Hand entgegen. Nach kurzem Zögern willigte Kintano ein. "Jetzt muss ich aber wieder los.", sagte er. "Erwartet meinen Anruf Koga-Sensei.", antwortete Takeru mit einer leichten Verbeugung.

Ayame bemerkte Akitos finsteren Blick, als er anfieg über Ryomou zu reden. Beruhigend streichelte sie mit ihren Fingern über seine Handrücken und sah zufrieden, wie sich seine Miene wieder aufhellte. "Du hast recht, mit den Polizisten und den anderen Unschuldigen, wir müssen ihnen diskret Warnungen oder Tipps zukommen lassen." Unbewusst musste sie dabei an den Film "Death Note" denken. "Naja also ich weiß nicht ob es wirklich so einfach ist wie man es in den Filmen sieht, aber so anonyme Videos oder mit pseudonym... Oder Briefe oder Fotos... Nein halt, jeder kennt Takerus Gesicht mittlerweile... Ich weiß nicht genau, wie man sowas am besten alstellen könnte. Habt ihr Kontakte unter der Polizei?" Sie überlegte einige Momente dann wurde ihr Blick düsterer. "Akito, du hast das mit den Diclonii noch nicht ganz verstanden. Wir sind quasi eure Ablösung, die neue verbesserte Fersion der Menschen. Es ist unsere Aufgabe euch zu vernichten und zu ersetzen. Egal was ihr angetan würde, sie würde die Menschen aus instink

...hassen und verachten, sie als minderwertig ansehen und sie alleine deshalb töten. Die Lebendberechtigung der Menschen làuft langsam ab, wie ein Verfallsdatum.", Ayame senkte den Blick, sie konnte ihn jetzt nicht ertragen. Sie redete schließlich auch von Vater und ihm. "Ich weiß nicht wieso mir dieser Drang oder Instinkt, wie auch immer, fehlt. Aber es wiederstrebt mir jemand Unschuldiges zu töten. Vorallem sind wir euch so überlegen. Ich weiß es ist unfair..." Sie blinzelte eine Träne aus ihren Augen und bekam wieder einen festen Blick. "Verstehst du jetzt? Ich weiß nicht wieso ich so anderst bin, aber sei versichert, ich bin mit aller höchster warscheinlichkeit die einzige Ausnahme. Vielleicht ist es sogar besser, dass nicht alle Diclonius frei sind, du würdest unsere Welt nicht mehr wieder erkennen..."

"Hier ist er also." Mila blickte auf des Polizeirevier in dem Ken arbeitete. Sie öffnete die Tür des Polizeiwagens den man ihr gegeben hatte und besah sich dann selbst einmal in ihrer Polizeiuniform an. Könnte schon etwas komfortabler sein. Dannging sie zur Tür und betrat das Gebäude. Drinnen war es ziemlich belebt, es schien immer noch etwas Aufregung wegen des Tokyo Towers und Takerus Nachricht.
"Guten Tag, könnten sie mir kurz helfen?", wendete sie sich mit einem Lächeln an einen Polizisten, "Ich suche Ken Watanabe, wissen sie vielleicht wo er ist?"

"Das die Diclonii eine Ablösung für die Menschen sind ist mir bekannt Ayame. Nur es muß keine Gewaltsame Ablösung sein, laut einigen Dokumenten kann das Diclonii-gen auf irgendeine Art auf normale Menschen übertragen werden. Die Kinder von Jenen die auf diese Weise DIclonii-gene erhalten haben sind dann Diclonii. Also gibt es auch eine friedliche Methode der Ablösung." Akito seufzte. Dann verdüsterte sich Akito´s Stimmung. "Aber eine Forschungsgruppe von den Kamakuranischen Inseln fing alle Diclonii die sie aufspüren konnten. Sie Töteten zahlose. Sie Mißbrauchten sie für grausame Expirimente. Sie behandelten sie schlimmer als Labortiere !" Tiefe abscheu und hass war jetzt in Akito´s Gesicht zu sehen. " SIe sind schuld das die Diclonii nicht friedlich an unserer seite leben. Ich bin mir sicher das Diclonii nicht von Geburt aus darauf aus sind zu töten. Man hat sie kaputt gemacht auf dieser Insel. Oh wie gerne würde ich diese Insel zerstören." Akito fing sich wieder uns er wurde wieder friedlich. "Möglicher weise irre ich mich auch und du hast Recht Ayame. Aber ich glaube daran das wenn die Diclonii eine Liebevoll Familie und eine Glückliche Kindheit gehabt hätten , das dann der Wandel sanft von statten ginge. Und die Menschen nur langsam durch einen Generationswechseln von den Diclonii abgelöst worden wären. Ist es falsch so zu denken?"Akito lächelte zwar aber es lief ihm eine einzelne Träne über die Wange.

"Am gestrigen Abend wurde eine Frauenleiche im Stadtcafé Spoon & Tamago aufgefunden. Sie wurde auf grausamste Weise enthauptet. Die Polizei tappt weiterhin im Dunkeln, da es weder Zeugen noch sonstige DNA-Spuren gab. Diverse Medien reden von einem Phänomen, da auch dieselbe Tötungsart beim Tokio Tower sowie am Massaker vor einem halben Jahr aufgetreten ist. Täter und Motiv sind noch immer unbekannt. Hinweise bitte an die tokioter Polizei. Guten Abend, für NHK Mikoto Temura!", Ryomou schaute in einem Schaufenster die Nachrichten vom Tage und musste schmunzeln. Dass die Regierung noch immer die Existenz der Diclonii unter Verschluss hielt, war so typisch für die Menschen, denn dann würde noch mehr Pannik ausbrechen und dass versuchte man zu vermeiden. Allerdings konnte man Takeru von seinen Machenschaften nicht abhalten. "Töricht", dachte sie nur.

Sie erinnerte sich an Mayabis Worte, die er zu ihr gesagt hatte, bevor sie sein Leben ausgelöscht hatte:" Kein Diclonius ist für die Ewigkeit geschaffen. Sei es künstlich oder natürlich. Kein Diclonius wird es schaffen in dieser Welt zu herrschen. Das ist ein Urteil gegen die Natur. Ihr werdet die Natur nicht besiegen können. Niemals. Sie wird euch richten!". Ob er wohl Recht hatte? War ihr Leben bald zu Ende? War das Leben der anderen Diclonius bald zu Ende? Oder waren das nur verzweifelte Worte, dem Tode zu entrinnen? Egal ob er nun Recht hatte oder nicht, sie wusste, ihre Aufgabe war es Takeru zu töten, bevor die Natur es vorzeitig tut.

Ein sanftes und tröstendes lächels lag auf Ayames Lippen, als sie mit ihrem Zeigefinger die Träne von Akitos Gesicht nahm. "Warscheinlich hast du Recht...", sagte sie in ruhigem Ton und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie glaubte nicht wirklich daran, aber möglich war es und sie hatte ja schließlich vor ihn zu trösten. "Und mach dir keine Sorgen um die anderen Diclonii, du wirst sehen", ihre Stimme klang zufersichtlich und ihr Làcheln unterstrich diese Zuversicht zusätzlich, "erst erfüllen wir unsere erste 'Mision' und unsere zweite wird dann sein, die Inseln zum Untergang zu bringen!"
Ayame wunderte sich darüber wie überzeugt sie plötzlich von dieser Idee war. 'Vielleicht sollte ich Sprecherin für eine Partei werden', dachte sie sich leicht amüsiert

Akito war dankbar das Ayame ihn tröstete. "Ja du hast recht wir müßen uns der Aufgabe widmen die vor uns liegt " Akito lächelte wieder. "Du hast Talent Menschen mut zu zu sprechen, Schwesterherz." bevor er den nächsten Satz sagen konnte sah er Hoyonda auf sich zukommen. Akito dachte sich noch was macht Hoyonda in Tokio? Als dieser kurz vor Akito stehen blieb "Akito dein Vater will das ich dir diesen Umschlag übergebe! Es muß etwas wichtiges darin sein weil Kintano wollte das ich mit meinen Leben hafte. Jetzt muß ich aber leider gehen ich habe wichtiges zu erledigen !" Hoyonda verschwand wieder. "Hm was wohl drin sein mag?" Akito öffnete vorsichtig den Umschlag. Er zog ein Bild heraus zuerst sah er die Rückseite, darauf stand mit der Handschrift Kintano´s das ist deine Mutter Akito. Akito spürte das Ayame genau so gespannt war wie er da sie ja genau neben ihm sahs. Er drehte das bild um , und ihm blieb der Mund offen stehen. Auf dem Bild war Eine junge Frau die Ayame fast glich. Der Unterschied war das sie breitere Backenknochen , und schulterlanges Kastanienbraunes haar hatte, auch die Hörnern fehlten.

Ayame strich fast wie in einem Traum, mit den Fingern zärtlich über das Bild, welches auf den ersten Blick sie zu zeigen schien. "Akito...", ihre Stimme war vor Überraschung und Glück zu einem Flüstern erstickt. "Irre ich mich", sie suchte nach den richtigen Worten. "sehe nur ich das? Oder sieht mir diese Frau unglaublich ähnlich?" Sie hatte bewusst nur 'diese Frau' gesagt, da auf dem Foto ausdrücklich geschrieben stand, dass es Akitos Mutter war. Auch wenn die Ähnlichkeit unumstreitbar war und für sie Akito sowie Kinato ihre Familie waren, so wollte sie doch nicht voreilig wirken.

Akito brauchte kurz bis er sich wieder gefasst hatte. "Nein Ayame du täuscht dich nicht, das ist unsere Mutter und du siehst ihr fast wie aus den Gesicht geschnitten ähnlich." Er gab Ayame das Bild in die Hand. "Ayame ich will das du auf das Bild bekommst!" Er hatte das Gefühl das Ayame das Bild würde haben wollen. "Ich frage mich warum Kintano mir das Bild nicht eher gezeigt hat, hatte er angst das ich nach meinen leiblichen Eltern suche? Das kann es nicht sein." Akito war etwas verwirrt. "Egal, ich hätte keinen Beweis gebraucht das du meine schwester bist weil ich das schon innerlich längst wußte. Aber es ist trotzdem ein schönes Gefühl , einmal Mutter gesehen zu haben. Wenn wir Kintano treffen werden wir ihn danach fragen was er noch weiß!" Akito sah Ayame mit einem sehr warmen Blick an und es war ihm anzusehen das er sehr glücklich war.

Alleine Akitos Anblick, aus welchem so viel wärme zu lesen war, führte dazu, dass in Ayame ein wohliges Gefühl der Geborgeheit aufkam. Sie nahm das Bild mit zittrigen Fingern an sich und schenkte Akito ihr schönstes Lächeln. "Ich wünschte, es könnte immer so bleiben.", murmelte sie vollkommen zufrieden in sich hinen. Sie hatte sich gegen Akito gelehnt und musterte immer noch das Bild ihrer Mutter. "Ich bin froh dass wir uns gefunden haben. Es ist noch keine 24 Stunden her, da wusste ich absolut nichts über dich oder meine Familie...", sie erinnerte sich mit einem lächeln an ihre Begegnung. Dann wurde ihre Stimmer ernst und traurig. "Hast du wirklich vor unsere leiblichen Eltern zu suchen? Ich will sie nicht kennen lernen oder sehen. Ich will nicht wissen, wieso sie dich oder mich abgegeben haben. Ich will es einfach nicht...", ein Hauch von wehmut und Trauer schwang in ihrer Stimme, aber sie war sich ihrer sehr sicher. "Tut mir leid, aber du müsstest sie alleine suchen..."

Akito lehnte seinen Kopf auf den von Ayame und legte seine arm um ihre schulter. Er fühlte sich glücklich und fühlte sich das erste mal im Leben vollkommen. "Ich wünschte auch das es immer so bleiben könnte wie es jetzt im Moment ist." Akito erforschte kurz seine Gefühle. "Für mich sind die Koga immer meine Familie gewesen und jetzt sind sie auch deine Schwesterherz. Es ist nicht notwendig das wir nach ihnen Forschen , wir müßen Kintano auch nicht danach fragen." Akito hatte erwartet traurig deswegen zu sein, aber nichts dergeleichen war der Fall. Er hatte seinen Frieden mit der Vergangenheit gemacht. Und die Tatsache das er seine Schwester gefunden hatte das einzige das ihm am Herz lag, ließ seine Stimme fröhlich und glücklich klingen.

"Danke...", wisperte sie und schloß ihre Augen und verbannte alle negativen und traurigen Gedanken aus ihrem Kopf. Sie wollte diesen schönen Moment mit all ihren Sinnen genießen, ihn auskosten und ihn möglichst ganau so abspeichern, um sich daran erinner zu können, sollte es ihr wieder einmal schlechter gehen. 'Nein!', verbesserte ihre Gedanken. 'Ich habe (m)eine Familie gefunden, es wird mir nicht mehr schlecht gehen!' Ayame lächelte glücklich in sich hinein, ob Akito wusste wie gut er ihr tat? "Ich kanns kaum erwarten Vater zu sehen. Ich bin dieses Treffen in Gedanken schon 20 mal durchgegangen!", Ayame spürte Akitos Kopf auf dem ihrem und hoffte, dass er sie verstand.
Ein herzhaftes Gähnen überkam sie. "Meinst du wir sollten uns ein Hotelzimmer suchen und bis morgen Mittag garnichts tun? An nichts denken? Uns um nichts Sorgen machen und die Welt einen Tag sich selbst überlassen? Was hältst du davon? Wäre es feige?, sich nach Normalität zu sehnen?"

Akito hatte konnte sich ein wenig vorstellen wie Ayame sich fühlte beim Gedanken einen Vater zu bekommen und ihn zu treffen. Er hatte es selbst als Kind erlebt. "Wie könnte ich dir das abschlagen , ja lass uns ein Hotelzimmer suchen und einfach nichts tun! Das ist nicht selbstsüchtig, die welt wird auch noch morgen stehen!" Akito guckte mit Hilfe eines Handy services wo ein gutes Hotelzimmer in der nähe zu finden wäre. "Gleich auf der anderen Seite der Straße ist ein gutes Hotel , laut diesem Guide. Soll sehr schön sein und Zimmer haben sie auch noch frei." Akito hatte keine Große Lust auf zu stehen , noch immer lehnte sein kopf auf dem von Ayame.

"Wir können doch noch keinen Feierabend machen. Es ist noch nicht einmal 3 Uhr!" "Aber Ken, ich hab echt keine Lust mehr auf den ganzen Mist!" "Reißen Sie sich gefälltigst zusammen." Mori und Ken konnten nicht anders und mussten anfangen lauthals zu lachen. "Ja, Sie haben ja recht." Ken entschied sich endlich dazu Platz zu nehmen. "Mori? Haben Sie von dem Fall in diesem Cafe gehört?" "Ja, keine Spur von einem Täter, aber für so etwas haben wir jetzt eh keine Zeit." "Ich würde mir das gerne mal selbst ansehen." "Was erhoffen Sie sich davon?" "Es ist nur so ein Gefühl." "Machen Sie doch, was Sie wollen", lachte Mori, "Ich wollte Sie doch eh schon nach Hause schicken." "Okay, danke." Ken stand auf und verließ den Raum während er sich seine Jacke anstreifte. "Ach, Ken." "Ja?" "Sagen Sie mir, was Sie herausgefunden haben." Ken nickte nur und verließ den Raum.

Auf dem Flur wurde er von einer jungen Dame in Polizeiuniform angesprochen: "Guten Tag, könnten sie mir kurz helfen? Ich suchen Ken Watanabe, wissen sie vielleicht wo er ist" - "Ehm. Ja. Das bin nämlich ich."

"So ein Glück, dass ich sie so schnell gefunden habe.", lächelte Mila, "Ich bin nämlich hier um mit ihnen über ein paar wichtige Dinge zu sprechen. Ich hoffe wenn es ihnen nicht zu viele Umstände macht, dass sie sich kurz Zeit für mich nehmen könnten. Mein Chef will das so schnell wie möglich erledigt haben, sonst regt er sich wieder auf...".
Hoffnungsvoll sah Mila Ken an, während es sie innerlich etwas nervte die junge, naive Polizistin zu spielen, doch sie hatte keine Wahl es sei denn sie würde das ganze Präsidium ausradiern.

"Hm, ja sicher. Sie scheinen Ärger mit Ihrem Chef zu haben, was?" Ken war verwundert, dass ausgerechnet er angesprochen wurde. "Allerdings bin ich gerade auf dem Weg zu einem Tatort und ich bin spät dran. Wir werden dieses kurze Gespräch also leider im Gehen führen müssen.", lächelte Ken, während er mit einer Armbewegung das junge Mädchen zum Losgehen animierte.

"Nein das geht schon, er setzt einen nur manchmal etwas unter Druck...". Mila nahm Kens Einladung zum Gehen an und schritt langsam voraus.
"Nun also ich komme gleich zum Thema, mein Chef hätte ein paar Fragen an sie über etwas von dem er glaubt, dass sie einer der wenigen sind die Informationen haben. Sie wissen wovon ich rede?".

"Einer der Wenigen die Information haben?", wiederholte Ken, während er per Knopfdruck den Fahrstuhl anforderte, an dem sie mitlerweile angekommen waren. "Von welcher Behörde sind Sie noch gleich?"

"Ich komme von einer etwas anderen Behörde als sie.", sagte Mila während die Tür des Fahrstuhls zuging. "Um genau zu sein, komme ich vom Verteidugungsministerium. Ich bin Generälin Mila, rechte Hand des Verteidigungsministers." Sie reichte Ken die Hand zur Begrüßung.

"Generälin, wow." Ken war beeindruckt, dass so eine junge Dame schon einen so hohen Grad erlangt hatte. Er war auch etwas neidisch, wo er selbst doch erst so kurz und so wenig erfolgreich seinen Dienst als Polizist bestritt. "Und dann auch noch die rechte Hand des Ministers. Ich fühle mich regelrecht geehrt, dass so jemand wie Sie mich aufsucht." Da klingelte der Fahrstuhl, dessen Türen sich mit einem knarrenden Geräusch langsam nach links und rechts öffneten. "Aber etwas Angst habe ich auch.", lachte Ken und bittete die junge Mila wieder mit einer Armbewegung vorauszugehen, "Na ja, sagen wir Furcht."

"Sie müssen wirklich keine Furcht vor mir haben, nicht solange ich auf ihrer Seite bin." Mila verließ den Fahrstul und blickte auf Ken. "Sie fragen sich sicher wie es kommt, dass jemand so junges wie ich einen so hohen Posten innehat. Dazu gibt es eine ganz einfache Erklärung aber erst hab ich ein paar Fragen. Weißt du was Takeru ist? Oder Ryomou?"

Ken guckte etwas verduzt. "Nein, diese Namen habe ich nie gehört." Ken ging an Mila vorbei, um sich in Richtung des Parkplatzes zu begeben. "Sind das Freunde von Ihnen? Haben Sie ihnen etwa dieses tollen Posten verschafft?" , scherzte er.

"Freunde kann man die Beiden wohl kaum nennen. Aber selbst wenn sie ihre Namen nicht kennen, so kennen sie doch sicher ihre Gesichter. Vor kurzem war Takeru im Fernsehen und hat das Land etwas durcheinander gebracht, wie schon vor einem halben Jahr. Und vor einem halbem Jahr war auch Ryomou dabei. Aber die Frage war ob sie wissen was sie sind. Glauben sie es sind normale Menschen?"